Spendenaufruf für Eikamper Dirtpark
Verdopplungsaktion über die Bethe-Stiftung

Vincent Weber, Roman Zähl und Darvin Kumpf haben Großes vor: Sie möchten ihren Dirtpark in Eikamp um neue attraktive Sprungstrecken erweitern. Foto: Ute Roggendorf
  • Vincent Weber, Roman Zähl und Darvin Kumpf haben Großes vor: Sie möchten ihren Dirtpark in Eikamp um neue attraktive Sprungstrecken erweitern. Foto: Ute Roggendorf
  • hochgeladen von Angelika Koenig

Odenthal (rog). Die Eikamper Jugend möchte ihren Dirtpark erweitern und braucht finanzielle Unterstützung. Deshalb wirbt sie nun über die Verdopplungsaktion der Bethe-Stiftung in der Öffentlichkeit um Unterstützung.
Das Achim Hahn-Gelände an der Schallemicher Straße ist als Treffpunkt beliebt: Kinder und Jugendliche nutzen den Skatepark und die Dirtstrecken gern. „Wir sind bestimmt viermal in der Woche hier", sagen Darvin Kumpf, Vincent Weber und Roman Zähl. Nun möchten sie mit einer neuen Jumpline für Anfänger und einer Sprungbatterie für Fortgeschrittene ihren Dirtpark noch attraktiver machen. Das Gelände, das die Gemeinde Odenthal zur Verfügung gestellt hat, ist groß genug. Außerdem ist der große Hügel mit Erdaushub aus dem nahen Baugebiet bereits ausreichend zur Modellierung abgelagert. „Wir wollen Starthügel, Erdabsprünge und Holzrampen für unterschiedliche Sprunghöhen bauen." Dafür benötigen sie Material und Werkzeuge. Preise und Angebote haben die Jugendlichen schon eingeholt, allerdings würden sie sich sehr über Sachspenden wie Steine, Holz, Sägen, Schrauben, Rindenmulch oder Dieseltreibstoff freuen.
Der finanzielle Rahmen reicht noch nicht, um die veranschlagten 22.000 Euro zum Ausbau abzudecken. Die 10.000 Euro-Zuwendung aus dem Leader-Programm ist für das Ausleihen von Bagger und Radlader vorgesehen. „Wir könnten ein sehr günstiges Angebot sofort nutzen, wenn die Gemeinde uns bei der Kaution aushilft", erläutert Kai Dehler. Als Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Eikamp e.V. kümmert er sich auch um die Interessen der Skater und Biker. 2.000 Euro stammen von einem AOK-Förderpreis, um den sich die Biker bemüht haben. 3.000 Euro steuert die Rembold Stiftung bei.
Sie können für den Ausbau mit der Unterstützung anderer Biker aus der ganzen Region rechnen. Die Erdarbeiten sollen bereits in den Herbstferien beginnen. Veranschlagt ist, bis zum nächsten Sommer fertig zu sein. Damit alles ordnungsgemäß und sicher erfolgt, soll Landschaftsarchitekt BDLA Ralf Maier ins Boot geholt werden. Er ist Sachverständiger und Gutachter für Bike- und Skateanlagen und ermächtigt zur sicherheitstechnischen Abnahme vor Inbetriebnahme.
Darvin, Roman und Vincent freuen sich auf die selbst gestellte Aufgabe und möchten sich auch um die künftige Pflege kümmern. Sie hoffen, dass der Betrieb auf der neuen Anlage nicht so oft durch Vandalismus beeinträchtigt wird. „Gefühlt alle drei Wochen ist irgendetwas kaputt", beklagen sie: Müll verstreut, der Unterstand beschädigt, die Bänke angezündet, Glas zerbrochen. „Da hilft auch die Rundumkamera am nahen Feuerwehrhaus nicht, weil wir die Bilder nicht auswerten dürfen." Wer gerne etwas spenden möchte, setzt sich dafür mit Kai Dehler in Verbindung, erreichbar per E-Mail an kai.dehler@web.de Die Bethe-Stiftung wird die nach Ablauf von drei Monaten eingegangene Spendensumme verdoppeln.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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