Radio Berg wanderte
270 Teilnehmer gingen auf die zwölf Kilometer lange Rundtour

So viele Besucher auf einmal wie hier bei der Radio Berg-Wanderung sieht der Förderturm am Hauptschacht nicht alle Tage. | Foto: Siegfried Raimann
  • So viele Besucher auf einmal wie hier bei der Radio Berg-Wanderung sieht der Förderturm am Hauptschacht nicht alle Tage.
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Overath - Pünktlich gab Radio-Berg-Moderatorin Sandra Sampers am Golfplatz den
Start frei für die 13. Radio-Berg-Wanderung. In Sichtweite des
Förderturms am Hauptschacht des ehemaligen Erzbergwerks Lüderich
brachen 270 Teilnehmer auf und folgten den Markierungen der
Redaktionsassistentin Kerstin Harmsen auf den Spuren des Bergbauwegs.

Über Bleifeld ging es zum Hoffnungsthaler Tunnel und vorbei an der
ehemaligen Erzgrube Bergsegen nach Hoffnungsthal. Zwischendurch gab es
in Brünsbach eine Verschnaufpause mit Erfrischungen in einer Scheune.
Durch das Rothenbacher Tal führte die Wanderung zum Förderturm des
einstigen Franziskaschachts.

Aus Goslar angereist war der ehemalige Lüderich-Steiger Klaus
Hubrich, der seine letzten Berufsjahre auf dem Erzbergwerk Rammelsberg
in Goslar und zuletzt auf dem Erzbergwerk „Segen Gottes“ in Bad
Grund ableisten konnte. Er hatte den Fahrstock als Spazierstock dabei,
den er unter Tage als Steiger zusammen mit der Karbidlampe aus Messing
trug.

Den Abschluss der zwölf Kilometer langen Rundtour bildete die
Chefredakteurin von Radio Berg, Wiebke Breuckmann, die die
angebrachten Streckenschilder wieder einsammelte. Am Ziel hatten die
Golfplatz-Geschäftsführerin Sabina Henrich und der Bistro-Wirt
Carlos Bernis unter den Stützen des Hauptschachts Tische und Bänke
aufgebaut, an denen sich die Wanderer mit Gegrilltem und kühlen
Getränken laben konnten. Zuvor gab es aber Preise für die
Rallye-Gewinner, die ihre Fragebögen mit klangvollen Versen
geschmückt hatten sowie Urkunden und Anstecker für alle.

Zum Abschluss warteten auf die munteren Wanderer noch mehrere
Attraktionen. Fragen zum Thema Bergbau konnten neben Klaus Hubrich der
ehemalige Steiger Wilfried Berger und der ehemalige Vermessungssteiger
Wolfgang Taudt beantworten. Für Klettersichere hatte wurde die
Absperrung des Förderturms geöffnet und den Aufstieg bis zur
Seilscheibenbühne in 28 Metern Höhe ermöglicht. Kinder unter 14
Jahren durften den Förderturm unter der Aufsicht eines Erwachsenen
besteigen.

Von dort oben hat man eine prächtige Aussicht über das Bergische
Land. Sogar die Kölner Domspitzen kann man über den Tütberg hinweg
erkennen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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