Pläne für die Zeit nach den Sommerferien

Chor in der Coronakrise

Overath - (red) Durch die tolle Anleitung seiner Chorleiterin Ameli Dziemba
hatte O-Ton Overath seit dem Ausbruch des Covid19-Virus so gut wie
keinen Probenausfall. Direkt mit dem Beginn des coronabedingten
„shutdowns“ fanden Online-Section-Proben (jeweils Sopran, Alt,
Tenor und Bass getrennt) mit Ameli statt.

Es war etwas völlig Neues, es war spannend und es war lustig Wie aber
sah das konkret aus? Zuerst musste jeder seine technischen Probleme in
den Griff bekommen. Der eine hatte keinen Ton, der andere kein Bild,
andere ein instabiles Internet, aber nach zwei Proben hatten alle den
Dreh raus. Jeden Montag saß Ameli live zuhause am Klavier und probte
mit jeder Stimme eine Dreiviertelstunde neue Stücke. Aufgrund der
Verzögerung bei der Internetverbindung konnten die Chormitglieder
nicht gemeinsam singen. Jeder wurde einzeln auf stumm geschaltet und
sang für sich nach dem Dirigat von Ameli. Es war wie Einzelunterricht
mit Zuschauern. Gut fünf neue Stücke konnte der Chor so erarbeiten.
Die Chorleiterin saß dabei über drei Stunden konzentriert vor dem
Computer. Die Chormitglieder haben ihren außergewöhnlichen
Zusammenhalt wieder bewiesen, indem sie diesen Mehraufwand an Arbeit
für ihre Chorleiterin durch Spenden getragen haben.Allerdings: Wie
sie alle zusammen klingen, das wissen sie noch nicht!Das soll sich
nach den Sommerferien ändern. Wenn es möglich ist, wird der Chor im
August wieder mit gemischten Kleingruppen anfangen im
Peter-Lemmer-Haus gemeinsam zu singen, während die anderen Mitglieder
sich weiterhin online dazu schalten können.

Und jetzt ein Aufruf an alle, die sich in der Corona-Zeit überlegt
haben, sie müssten mal etwas Neues beginnen und gerne in einem Chor
singen möchten: O-Ton Overath sucht ab den ersten Proben mit dem
kompletten Chor Tenöre und hohe Soprane. Mehr dazu gibt es auf der
Webseite www.o-ton-overath.de.