Wenn de Sonn schön schingk …
dann ist der Overather Frühling wieder da
Overath - Als Bürgermeister Jörg Weigt und Alexander Bücken, Vorsitzender der
Händlergemeinschaft „Einkaufen in Overath“, den Startschuss zur
34. Auflage des Overather Frühlings gaben, war das Wetter fast wie
immer während dieser Veranstaltung: Die Sonne schien von einem
makellos blauen Himmel.
Wie die Overather das anstellen, auch in einer Schlechtwetterperiode
den einzig schönen Tag für ihr Stadtfest herauszupicken, bleibt
deren Geheimnis.
Angelockt von den milden Temperaturen füllte sich die Stadt schon
gegen Mittag mit Besuchern jeden Alters. Und es war für alle wieder
etwas dabei. Die Overather Geschäftswelt zeigte auf der Festmeile ihr
gesamtes Spektrum: Handel, Handwerk, Dienstleister, aber auch Vereine
und Parteien wollten die Gelegenheit nutzen, mit den Menschen ins
Gespräch zu kommen. Lebhafte Diskussionen fanden an den Ständen der
Parteien statt, die im Endspurt des Landtagswahlkampfs auch in Overath
um jede Stimme kämpfen.
Eine der Hauptattraktionen wie schon in der Vergangenheit: die große
Autoschau. Wie an einer Perlenkette hatten sich die Händler auf der
Hauptstraße und am Steinhofplatz aufgereiht, um die neuesten Modelle
der jeweiligen Hersteller zu präsentieren.
Sehr zufrieden zeigte sich Volker Wilke vom gleichnamigen Autohaus mit
der Kundenfrequenz. „Wo hat man schon mal Gelegenheit, soviele
Interessenten auf einmal anzutreffen und neue Kontate zu knüpfen“
resümierte der Firmenchef.
Bernd Wester, Inhaber eines Modegeschäftes, sah das Stadtfest auch
als Chance, die Leistungsfähigkeit des Einzelhandels in allen
Facetten darzustellen und sich gegen das Internet zu positionieren.
Weniger Probleme mit dem Onlinehandel haben vielleicht die Aussteller
auf dem großen Flohmarkt neben dem Bahnhof. Hier wurde gestöbert und
gefeilscht, hier wollte man direkt zum Abschluss kommen.
Vielfältig war das kulinarische Angebot für die Gäste. Herzhafte
Reibekuchen, leckere Würstchen, aber auch Waffeln oder Kuchen waren
die Renner und sorgten dafür, dass manch heimischer Herd an diesem
Sonntag kalt blieb. Carrerabahn, Karussell oder Hüpfburg – auch die
jüngsten Besucher kamen auf ihre Kosten.
Erstmals seit zehn Jahren gab es wieder zwei Bühnen in der Stadt.
Sowohl auf dem Bahnhof- als auch auf dem Steinhofplatz hatten die
Veranstalter ein abwechslungsreiches Musik- und Tanzprogramm auf die
Beine gestellt, das erst am späten Abend mit dem Tanz in den Mai
endete.
- Peter Marjan
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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