Kolpings reisten nach Kaiserswerth
Die Kolpings reisten nach Kaiserswerth

Die Kolpingsfamilie im ehrwürdigen Mauerwerk der Kaiserpfalz. | Foto: Raimann
  • Die Kolpingsfamilie im ehrwürdigen Mauerwerk der Kaiserpfalz.
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Overath - (vsch) Der Sommerausflug der Kolpingsfamilie Overath begann in der
Düsseldorfer Altstadt an der Stiftskirche St. Lambertus.

Marlies Tillmann hatte als Vorstandsmitglied eine interessante Route
ausgearbeitet. Unterstützt wurde sie von Rudolf Preuß, der die
historischen Daten an Ort und Stelle bestens parat hatte. Für den
geistlichen Beistand sorgte der Präses Kaplan Michael Maxeiner. Nach
einer Schiffstour durch die niederrheinische Auenlandschaft ging es an
Land, um den mittelalterlichen Kern von Kaiserswerth zu besichtigen.

Das Langhaus der Stiftsbasilika St. Suitbertus aus dem Jahre 1050
wurde im spätromanischen Stil aus Basalttuff errichtet, während der
1237 eingeweihte Chor bereits der Gotik zuzuordnen ist. St. Suitbertus
war ein Mönchskloster der großen Erzdiözese Köln und ein
christlicher Vorposten gegen das heidnische Sachsenland. In einem
goldverzierten Schrein sind die Gebeine des Heiligen Suitbertus, einem
der christlichen Missionare, beigesetzt.

Der nächste Schwerpunkt des Tages am Rhein war die Burgruine der
Kaiserpfalz, deren Ausbau von Kaiser Friedrich Barbarossa im Jahre
1174 begonnen wurde. Der dreigeschossige Palas mit einem mächtigen
Bergfried in der Mitte war von einer halbkreisförmigen
Umfassungsmauer geschützt. Ein vorgelagerter Burggraben und zwei
Ecktürme rundeten die Kaiserpfalz ab, die auch als Zollstation den
Güterverkehr auf dem Rhein kontrollierte. Der Erbauer und die
späteren Kaiser hielten mit ihrem Gefolge immer wieder Hof in diesem
bedeutenden strategischen Stützpunkt am Rheinufer.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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