Ehrennadel für Heidi und Franz-Paul Schwope
Ehrenamt für viele Menschen

Auf dem Bild von links: Bürgermeister Lutz Urbach, Franz Paul Schwope, Heidi Schope und Christian Buchen. | Foto: Stadt GL, Anton Luhr
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Overath-Immekeppel - (uw). Bürgermeister Lutz Urbach ehrte am Samstagabend, 8.
September, im Rahmen einer privaten Feier das Herkenrather Ehepaar
Heidi und Franz Paul Schwope mit der Ehrennadel der Stadt Bergisch
Gladbach. Die Feier fand aus Anlass der Goldhochzeit des Paares sowie
des runden Geburtstages von Heidi Schwope in Overath-Immekeppel statt.

Heidi und Franz Schwope fördern seit 2007 die Entwicklung des
afrikanischen Dorfes Kitulikizi in Uganda. Sie leisten Hilfe zur
Selbsthilfe und werden dabei von der Hilfsorganisation OPAM (Hilfswerk
zur Förderung der Alphabetisierung in der Welt) aus Lindlar
unterstützt.

Die Eheleute bauen in Kitulikizi ein Modelldorf unter dem Aspekt der
Nachhaltigkeit auf. Ihr erstes Projekt war der Aufbau eines
Kindergartens. Dieser wurde 2009 eröffnet und bietet Platz für 100
Kinder, die von sechs Erzieherinnen betreut werden. Nach zehn Jahren
soll sich die Einrichtung selbst tragen, weshalb Heidi und Franz
Schwope Monat für Monat den Beitrag zur Finanzierung kürzen. Damit
lernen die Dorfbewohner, auf eigenen Füßen zu stehen.

Auch im Bereich der Landwirtschaft hilft das Ehepaar den
Dorfbewohnern. Sie spenden Hilfsgüter. Die Dorfbewohner lernen einen
Überschuss in der Landwirtschaft zu erzielen, um das verdiente Geld
selbst investieren zu können. So ebnen sie sich den Weg zu eigenem
Wirtschaftswachstum. Zudem wurden viele Hundert Obstbäume gepflanzt,
deren Früchte die Dorfbewohner auf dem Markt verkaufen können.

Darüber hinaus setzen die Eheleute Schwope finanzielle Anstöße, um
die Infrastruktur aufzubauen. Allein im Jahr 2014 hat das Ehepaar
70.000 Euro eingesetzt, um die Lebensbedingungen in dem ugandischen
Dorf zu verbessern. Dazu dienen auch sogenannte Mikrokredite, bei
denen die Dorfbewohner 150 Euro erhalten, wovon sie sich Tiere kaufen
können, um sich eine Existenz als Farmer aufzubauen.

Sie leisten seit rund zehn Jahren Entwicklungshilfe im wörtlichen
Sinne; für dieses Engagement wurden die beiden Bergisch Gladbacher
jetzt ausgezeichnet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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