Radwanderer auf neuen Wegen
Eröffnung des neuen Agger-Sülz-Radweges in Overath

Bernd Sassenhof (rechts) und Dieter Bantel vom Stadtmarketing-Verein Overath organisierten  ein buntes Fest. | Foto: Marjan
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  • Bernd Sassenhof (rechts) und Dieter Bantel vom Stadtmarketing-Verein Overath organisierten ein buntes Fest.
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Overath - Radfahren macht Spaß und die Strecken auf alten Bahntrassen und
entlang von Flüssen erfreuen sich besonderer Beliebtheit. Dieser
Tatsache trägt auch der neugeschaffene Agger-Sülz-Radweg Rechnung,
dessen erstes Teilstück am vergangenen Sonntag eingeweiht wurde. Auf
einer Länge von mehr als 43 Kilometern verbindet er in seinem
südlichen Abschnitt die Städte Rösrath, Overath, Lohmar, Troisdorf,
St. Augustin und Siegburg. Die Strecke ist in beiden Richtungen
durchgehend beschildert und soll in den nächsten Jahren schrittweise
auf 115 Km erweitert werden. Damit wird ein Anschluss an den
Bergischen Panoramaradweg geschaffen.

Zum feierlichen Eröffnungsakt kamen die Landräte des
Oberbergischen-, des Rheinisch-Bergischen- und des Rhein-Sieg-Kreises
sowie die Bürgermeister der an der Teilstrecke liegenden Städte an
der Troisdorfer Burg Wissem zusammen. Kaum war der offizielle Akt
beendet nahmen schon zahlreiche Ungeduldige den neuen Weg unter die
Räder. Und die ersten Eindrücke waren positiv: von „vorbildlich
guter Beschilderung“ bis „schöne Streckenführung“ oder „auch
mit Kindern gut befahrbar“ reichten die Kommentare. Entlang des
Weges erwartete die Radler ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, so
auch in Overath hinter dem Schulzentrum Cyriax. Hier hatte unter
anderem die Verkehrswacht Rheinberg ihren Wagen aufgebaut. Die
Experten Melissa Böß und Klaus Rüggeberg standen den
vorbeikommenden Radlern mit Rat und Tat zur Seite. Einer ihrer ersten
„Kunden“ war Ralf Döhnert aus Overath. „Ich radele schon seit
mehr als 20 Jahren“, berichtete er, „aber meine Sattel- und
Lenkereinstellung erscheint mir nicht optimal“. Mit wenigen
Handgriffen und dem passenden Werkzeug war das Problem behoben und die
Tour auf der neuen Route konnte entspannt weitergehen. Am Stand des
„Overather Fahrradladen“ trafen wir Melanie Müller mit ihrem
Mann. Die beiden hatten soeben eine Probefahrt mit einem der E-Bikes
unternommen und zeigten sich schwer beeindruckt. „Damit könnte ich
meinen Arbeitsweg von Marialinden nach Overath auch zurück per Rad
schaffen“,sagte Melanie Müller begeistert. „Aber wohin mit dem
aktuellen Drahtesel ? Der ist erst ein Jahr alt.“

Angebote für Kinder wie Darbietungen der Jugendfeuerwehr oder das
Forschermobil „Haus der kleinen Forscher“ rundeten das Programm
ab. Organisator der Veranstaltung war der Stadt-marketing-Verein
Overath, der im Rahmen eines Gewinnspiels zwei spezielle Overather
Fahrradhelme (www.stadthelm.de) sponserte. Vom „Overather
Fahrradladen“ wurde der Hauptgewinn, ein 20-Zoll-Mountainbike, zur
Verfügung gestellt.

- Peter Marjan

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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