Neues feuerwehrtechnisches Zentrum Overath
Feierliche Schlüsselübergabe
Overath-Steinenbrück - Nach einer Bauzeit von gut 18 Monaten und Baukosten in Höhe von
6,5 Millionen Euro wurde in Steinenbrück jetzt das neue
feuerwehrtechnische Zentrum Overath eröffnet.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der großen Fahrzeughalle
übergab Christoph Schmidt, Geschäftsführer der
Stadtentwicklungsgesellschaft Overath, als Bauherr symbolisch die
Hausschlüssel an Feuerwehr und Rettungsdienst. Das neue Gebäude
dient der Feuerwehr Overath als Zentrum für Logistik und Ausbildung.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe wird hier im Auftrag vom
Rheinisch-Bergischen Kreis eine neue Rettungswache betreiben.
Entsprechend dem Rettungsbedarfsplan verbessert der neue
Rettungsdienst die Versorgung der Bevölkerung neben Overath auch in
Rösrath, einem Teilgebiet von Lohmar und im südöstlichen Bergisch
Gladbach.
Die Overather Feuerwehr ist infolge des Brandschutzbedarfsplans
gleichmäßig über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Eine
Berufsfeuerwehr gibt es nicht, in den sechs Standorten sind über 180
freiwillige aktive Wehrleute und fast 45 Jugendfeuerwehrleute
stationiert.
Alle werden die Einrichtungen im neuen Zentrum nutzen. „Im 18 Meter
hohen Turm trocknen nach einem Einsatz die Schläuche und in den
Werkstätten kümmern sich zwei Gerätewachte um den Rest der im
Einsatz gebrauchten Ausrüstung und Geräte“, erklärte Wehrleiter
Heiko Schmitt bei einer Führung durch das Gebäude, durch
Werkstätten, Büros, Materialläger und die Kleiderkammer.
Sichtlich stolz auf das neue moderne Gebäude bedankte sich
Bürgermeister Jörg Weigt in seiner Begrüßungsrede bei allen
Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und lobte die heutzutage
nicht selbstverständliche Einhaltung der Vorgaben für Bauzeit und
Baukosten.
Auch die Jugendfeuerwehr hat hier einen neuen Platz. Deren Sozial- und
Schulungsräume, hell und freundlich eingerichtet, bieten Platz für
insgesamt 70 Jugendliche und sind auf notwendiges Wachstum ausgelegt.
„Letztes Jahr mussten wir noch die alte Hausmeisterwohnung
leerräumen, damit bei den Schulungen alle einen Sitzplatz hatten“,
freute sich Torsten Merkel, der Leiter der Jugendfeuerwehr, über die
neuen Räume.
Landrat Stefan Santelmann bedankte sich in seiner Ansprache bei allen:
„Herzlichen Dank, dass Sie dafür sorgen, dass wir alle beruhigt
schlafen können, unseren Aufgaben nachgehen können – in dem
Vertrauen, dass Sie für uns da sind, wenn wir Hilfe benötigen.“
- Dieter Roth
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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