Trägerschaft für Altenheim übernommen
Franziskanerinnen weiter in Altenpflege tätig
Mit Wirkung zum 1. Juli hat die Kongregation der
Franziskanerinnen Salzkotten die Trägerschaft der
Altenpflegeeinrichtung Marialinden an die Malteser Rhein-Ruhr gGmbH
übertragen
OVERATH - Die notarielle Beurkundung des Trägerwechsels fand
am 15. August in der Malteser Zentrale in Köln statt. Nun hat auch
der Aufsichtsrat der Malteser Deutschland gGmbH dem Trägerwechsel
zugestimmt.„Wir freuen uns sehr, mit Marialinden eine Einrichtung in
unseren Verbund aufzunehmen, die auf christlichen Werten basiert und
auf eine lange Tradition zurückblickt.
Die Verbundenheit des Hauses mit den Menschen in Overath und Umgebung
liegt uns sehr am Herzen“, betont Roland Niles, Geschäftsführer
der Malteser Rhein-Ruhr gGmbH mit Sitz in Duisburg. Den
Franziskanerinnen Salzkotten, deren Schwestern seit mehr als 152
Jahren in Marialinden wirken, fällt der Abschied von der
Trägerschaft nicht leicht.
„Wir sind aber froh, mit der Malteser Rhein-Ruhr gGmbH einen
kirchlichen und kompetenten Träger gefunden zu haben, der das Haus
fachlich gut in die Zukunft führen wird und dem es zugleich ein
Anliegen ist, den spirituellen Geist des Hauses aufrechtzuerhalten“,
bekundet Schwester M. Angela Benoit, Provinzoberin der
Franziskanerinnen Salzkotten.
Die Malteser Rhein-Ruhr gGmbH betreibt neben drei Krankenhäusern,
einem Hospizzentrum sowie zwei ambulanten Diensten 15 Wohn- und
Pflegeeinrichtungen im Rhein-Ruhr-Gebiet, im Münsterland und in
Bayern.
Der neue Träger verfügt über umfassende Expertise als Betreiber von
Pflegeeinrichtungen und kann die notwendigen Umbau- und
Modernisierungsmaßnahmen in Marialinden somit im besten Sinne für
die Mitarbeiter, die Bewohner und ihre Angehörigen umsetzen. Hier
steht den Maltesern die SWF Projektbau GmbH als Investor und
langjähriger Partner zur Seite.
Insbesondere planen die Malteser, die Zahl der Einzelzimmer zu
erhöhen und die Badezimmer zu vergrößern, um die Vorgaben des Wohn-
und Teilhabegesetzes des Landes NRW zu erfüllen. Zudem sollen neben
der Pflegeeinrichtung 25 barrierefreie Appartements für Wohnen mit
Service entstehen, in die nach Fertigstellung noch recht
selbstständige Senioren einziehen können.
„Als christliche Organisation sehen wir es, wie auch die
Franziskanerinnen Salzkotten, als unsere größte Aufgabe, den Wert
und die Würde des Lebens zu wahren. Darum ist es uns wichtig, den
Menschen in unseren Pflegeeinrichtungen bis ins hohe Alter viel
Lebensqualität zu schenken“, sagt Dr. Franz Graf von
Harnoncourt, Geschäftsführer der Malteser Deutschland gGmbH für den
Bereich Medizin und Pflege.
Die Nähe von Marialinden zur Kommende-Ehrenhoven, wo sich das
Geistliches Zentrum der Malteser befindet, werde gerade in der Zeit
nach der Übernahme hilfreich sein, um die Mitarbeiter bei den
Maltesern willkommen zu heißen.
Dass die vier Schwestern, die derzeit in Marialinden tätig sind, ihre
wertvolle Arbeit auch unter Malteser Trägerschaft fortführen werden,
ist für beide Seiten selbstverständlich.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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