Mehr Platz für die Marienkäfer
Grundsteinlegung für neue KiTa in Marialinden

Viel Unterstützung für Bürgermeister Jörg Weigt bei der Grundsteinlegung. | Foto: Marjan
  • Viel Unterstützung für Bürgermeister Jörg Weigt bei der Grundsteinlegung.
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Overath-Marialinden - „Wir platzen aus allen Nähten, wir brauchen Platz!“, sagt
Stephanie Meißner, Leiterin der Kindertagesstätte
„Marienkäfer-Treff“ in Overath-Marialinden.

Nachdrücklicher als mit diesen Worten hätte man die Notwendigkeit
eines Neubaus für ihre Einrichtung nicht auf den Punkt bringen
können. Können bisher in den Räumlichkeiten an der
Herchenbachstraße maximal knapp 90 Kinder im Alter zwischen zwei
und sechs Jahren betreut werden, wird nach Fertigstellung des Objekts
an der Franziskanerstraße im Herbst dieses Jahres Platz für 120
Mädchen und Jungen in fünf Gruppen sowie einer Waldgruppe sein.
Somit wird für etwas Entspannung bei der Nachfrage nach
Betreuungsplätzen gesorgt werden.

Zur Grundsteinlegung durch Bürgermeister Jörg Weigt waren neben
Kindern, Eltern und ErzieherInnen auch Mitglieder des Rates sowie
Vertreter der Verwaltung auf dem Bauplatz erschienen. Bauherr des
Komplexes ist die stadteigene Stadtentwicklungsgesellschaft Overath,
kurz SEGO.

Deren Geschäftsführer Wolfgang Bürger betonte in seiner Ansprache
die nur kurze Zeit von zwei Jahren zwischen Grunderwerb und Baubeginn
der neuen Kindertagesstätte, was vor allem den konstruktiven
Verhandlungen mit der Katholischen Kirchengemeinde als Eigentümer des
Grundstücks zu verdanken sei.

Die Baukosten bezifferte Wolfgang Bürger mit 2,2 Millionen Euro.
Hierin sind nicht die Aufwendungen für die Außenanlagen enthalten,
die in enger Zusammenarbeit mit dem Nutzer bald in die Planung gehen
sollen. Als Termin für die Eröffnung der neuen Tagesstätte nannte
Bürger den 30. September. Michael Korthaus, Chef des gleichnamigen
Bauunternehmens, nannte den Zeitplan ambitioniert aber machbar.

Bevor Jörg Weigt und Michael Korthaus zur Grundsteinlegung schritten,
gestand der Bürgermeister ein, dass er sich mit dieser Zeremonie auf
Neuland bewege.

Zu seiner Unterstützung bat er einige Kinder um Hilfe bei der
Befüllung einer Zeitkapsel mit tagesaktuellen Zeitungen, einer
Bauzeichnung, einigen Münzen sowie mit selbstgemalten Bildern der
Kids. Neben dem gefüllten Metallzylinder wurde auch eine Tüte
Blumenzwiebeln in einer Mauernische versenkt, um für nachfolgende
Generationen zu einem Zeitzeugnis zu werden.

Neben Marialinden sind auch in anderen Overather Stadtteilen
Kita-Neubauten geplant, so im Zentrum an der Glockengießerstraße
sowie in Immekeppel auf dem Kielsberg.

- Peter Marjan

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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