Löschgruppe feierte ihren 100. Geburtstag
Innenminister Reul gratulierte
Vilkerath (rie). Schon vor fast 200 Jahren dürften im Vilkerather Raum vier bis sechs Deputierte zur Verhütung und Bekämpfung von Bränden eingesetzt worden sein. Heimat-Schriftsteller Franz Becher hat für sein Buch „900 Jahre Overath“ recherchiert und festgestellt, dass es schon damals eine Feuerordnung gab. 1877 gab es erstmals eine Brandspritze in Vilkerath. Damals bestand eine Feuerwehr-Kommission aus zwölf Bürgern. Unter dem Motto „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ waren Fritz Fischer, Peter Schiffbauer und Clemens und Fritz Vogel1923 Urheber einer Feuerwehr Vilkerath. Schon zwei Jahren später taten 25 Männer Dienst am Nächsten. Sirenen gab es noch nicht. Drei Hornisten alarmierten. Ein jeder Haushalt war verpflichtet, einen Leder-Eimer bereitzuhalten und im Brandfall mit diesem von der Wasserstelle bis zum Brandherd eine Löschkette zu bilden. Heute, 100 Jahre später, unvorstellbar.
„Ohne Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler geht es nicht. Wir sind froh und dankbar, dass es Menschen gibt, die sich für andere engagieren. Diese sind von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft“, hob NRW-Innenminister Herbert Reul hervor. 33 Männer und eine Frau sind in Vilkerath derzeit im Einsatz, vier Mitglieder in der Jugendfeuerwehr, elf in der Ehrenabteilung. Vier Mitglieder sind in einer anderen Wehr tätig, helfen in Vilkerath, wenn es brennt, da sie vor Ort arbeiten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.