Baum des Jahres 2018
Jäger pflanzen eine Esskastanie
Overath - (kli). Sie ist eine Einwanderin. Die Römer hatten sie mit im
Gepäck als sie über die Alpen kamen. Sie liebt es warm. Ihre
Früchte sind nicht nur bei Feinschmeckern beliebt. Sie ist der Baum
des Jahres 2018: die Esskastanie.
Pünktlich zum Tag des Baumes haben Jägerinnen und Jäger des
Hegeringes Overath den aktuellen Baum des Jahres gesetzt. Die
Esskastanie reiht sich nun in eine Allee von mittlerweile sechs
„Bäumen des Jahres“ in Marialinden ein.
Anders als die Rosskastanie finden die Früchte der Ess- oder
Edelkastanie auch ihren Weg in unsere Küchen. Viele Gourmets lieben
es, sich selbst die Kastanien aus dem Feuer zu holen und sie an Ort
und Stelle pur zu verspeisen oder sie zu Püree zu veredeln und als
Beilage zum Verfeinern von Wildgerichten zu genießen.
Auch wenn die Edelkastanie im Bergischen bislang eher selten
anzutreffen ist, so erwarten Experten schon bald einen regelrechten
Boom. Denn anders als viele andere Bäume ist es die Esskastanie als
Südländerin gewohnt, auch längere Zeiträume bei hohen Temperaturen
und ohne viel Regen auszukommen.
Sollte der Klimawandel also anhalten, so bietet er der Edelkastanie
einen zunehmend besseren Lebensraum, in dem sie sich wohlfühlen kann.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.