Arbeiten an der Aggerbrücke schreiten voran
Keine Sperrung für Fußgänger und Radfahrer

Der Abbruch der alten Brücke war einer der ersten Schritte auf dem Weg zum Brücken-Neubau. | Foto: Hannah Weisgerber/RBK
  • Der Abbruch der alten Brücke war einer der ersten Schritte auf dem Weg zum Brücken-Neubau.
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Kreis - (vsch). Gute Nachrichten für Fußgänger entlang der
Aggerbrücke an der K 37 in Overath-Vilkerath: Anders als zunächst
geplant, muss keine zweite Behelfsbrücke gebaut werden. Das bedeutet,
dass die Fußgänger die Agger während der gesamten Bauphase
problemlos überqueren können.

„Wir wissen, dass eine Sperrung für die Anlieger eine große
Belastung gewesen wäre. Daher sind wir froh, nun eine Möglichkeit
gefunden zu haben, damit die Menschen dauerhaft passieren
können“,
betont Bernhard Graf-Beites, zuständiger
Projektleiter des Rheinisch-Bergischen Kreises.

Möglich wurde diese Lösung, da bei den Ausschachtungsarbeiten
festgestellt wurde, dass die Baugrube an der Böschungsseite aufgrund
einer größeren „Felsnase“ steiler ausgebildet werden kann.

So kann der bisherige Gehweg, der etwa 1,50 Meter breit ist, über die
gesamte Bauzeit bestehen bleiben und der Bau einer zweiten
Behelfsbrücke ist nicht mehr nötig. Genutzt werden darf die
Behelfsbrücke nur durch Fußgängerinnen und Fußgänger,
Radfahrerinnen und Radfahrer müssen absteigen.

Die neue Brücke entsteht an der gleichen Stelle wie die bisherige,
allerdings wird sie deutlich breiter. Beide Fahrspuren haben dann eine
Breite von 3,25 Meter, hinzu kommt der kombinierte Rad-Gehweg für
Fußgänger. Insgesamt hat die neue Brücke eine Breite von 12,30
Meter − rund fünf Meter mehr als bislang. Die Arbeiten dafür gehen
zügig voran und liegen gut im Zeitplan.

Mittlerweile wurde die alte Brücke komplett abgebrochen und die
Baugruben für die Brückenwiderlager auf der West- und Ostseite
ausgeschachtet. Anfang Oktober 2019 sollen die Stützkonstruktion und
die Einschalung des neuen Betonkörpers zurückgebaut werden.

Derzeit ist geplant, die Brückenarbeiten bis Januar oder Februar 2020
zu beenden.Dann folgen die letzten Arbeiten am Kreisel, sodass das
gesamte Bauprojekt im Juli 2020 abgeschlossen sein soll.

Die Kosten dafür liegen bei rund 2,3 Millionen Euro. Die Baumaßnahme
wird durch das Land mit einem Förderanteil von 60 Prozent der
Baukosten bezuschusst. Der Anteil des Rheinisch-Bergischen Kreises
beträgt 920.000 Euro.

Der Rheinisch-Bergische Kreis bittet für die Verkehrsbehinderungen,
die sich im Rahmen derAusbauarbeiten im Zuge der Kreisstraße 37
ergeben, um Verständnis.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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