Musik während der Pandemie
Mandolinen zeigen sich in einem kurzen Film

Alle Instrumentalisten hatten die gleiche Aufgabe, nämlich mit Handy oder Filmkamera einen kurzen Videofilm über ein bestimmtes Musikstück zu erstellen. | Foto: Peter Dresbach
  • Alle Instrumentalisten hatten die gleiche Aufgabe, nämlich mit Handy oder Filmkamera einen kurzen Videofilm über ein bestimmtes Musikstück zu erstellen.
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Overath - (hs) Durch die coronabedingten Beschränkungen sind nach wie vor weder
Konzerte noch reguläre Zusammenkünfte und Proben möglich. Kein
Wunder, dass viele kreative Mitmenschen Wege finden, um ihren Chor
oder ihr Orchester auf eine andere Art in die Öffentlichkeit zu
bringen.

Beim bergischen Mandolinenorchester „Bergesklänge“ Overath ging
man bewusst anders an die Sache heran: Alle Instrumentalisten hatten
die gleiche Aufgabe, nämlich mit Handy oder Filmkamera einen kurzen
Videofilm über ein bestimmtes Musikstück zu erstellen. Dabei sollte
das Instrument möglichst voll abgebildet werden. Damit alle wirklich
im gleichen Tempo musizieren konnten, hatte Leiter Peter Dresbach
eigens einen Masterfilm mit allen Stimmen und einem Metronom erstellt.
Ungeahnte technische Probleme ergaben sich dann aber zunächst doch,
als die sehr vielen neuen und auch alten Video-, Ton- und
datenreduzierte Formate nicht so richtig zueinander passten.

Es entstand aber dennoch ein gemeinsamer Film des Mandolinenorchesters
mit einer Länge von neun Minuten ohne dabei das eigene Haus verlassen
zu müssen. Natürlich spielt die Musik in dem Film die Hauptrolle.
Und dass die verschiedenen Kameraspuren dann letztendlich doch noch
gut synchronisiert wurden, grenzt fast an ein Wunder. Zudem konnte
sich auch kurz jeder selbst in Szene setzten und zum Teil fremde
Instrumente spielen. Mehrere lustige Anspielungen provokativer Art auf
die Pandemie boten sich an. Die draußen wieder blühende Natur bot
mit ihrer Farbenpracht einen versöhnlichen Abschluss der etwas
verspäteten Osterbotschaft. Alle waren des Lobes voll über die
vollbrachte kreative und gemeinsame Leistung vor der laufenden Kamera,
die nicht wenig Stress verursachte.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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