Grundstein für Neubau der Feuerwehr gelegt
Mit integrierter 24-Stunden-Rettungswache

Brandoberinspektor Dirk Schmitz (2. von links) und Bürgermeister Jörg Weigt geben die gefüllte Metallhülse in den Grundstein, assistiert vom stellv. Landrat Uli Heimann und Stadtbrandmeister Heiko Schmitt (links). | Foto: Kurps
  • Brandoberinspektor Dirk Schmitz (2. von links) und Bürgermeister Jörg Weigt geben die gefüllte Metallhülse in den Grundstein, assistiert vom stellv. Landrat Uli Heimann und Stadtbrandmeister Heiko Schmitt (links).
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Overath - Ein Bauplan, zwei aktuelle Tageszeitungen, die Chronik der
Freiwilligen Feuerwehr und einige Geldmünzen kamen unter anderem in
die Metallhülse, die bei der Grundsteinlegung als „Gruß an die
Zukunft“ unter Anteilnahme vieler Gäste und natürlich der Frauen
und Männer der der Freiwilligen Feuerwehr eingemauert wurde.

Nach knapp vier Monaten Bauzeit konnten die umfangreichen Tiefbau- und
Gründungsarbeiten der neuen Feuerwehr Overath-Zentrum, Hauptstr. 21,
abgeschlossen werden. Die Fundamente sind fertig gestellt und die
ersten Mauern lassen die groben Umrisse des künftigen Gebäudes
erahnen.

Es wird keine „Standard-Feuerwache“, sondern ein für die Stadt
Overath, aber auch für den Rheinisch-Bergischen Kreis strategisch
besonders wichtiges Gebäude.

Es wird sechs Stellplätze für Einsatzfahrzeuge haben und als
Einsatzleistelle bei Großeinsätzen dienen können. Im Obergeschoss
werden Büros und Gruppenräume eingerichtet. Eine Feuerwehr-Werkstatt
sowie eine hochmoderne Schlauchwaschanlage mit Schlauchturm werden die
Arbeitsmöglichkeiten der Wehr optimieren.

Daneben wird eine Kreis-Rettungswache integriert, die mit einer
24-Stunden-Breitschaft eine optimale Versorgung für Overath und
Umgebung gewährleisten wird.

Das Projekt wird insgesamt rund 7,8 Mio Euro kosten.

Nach mehr als 10jähriger Planungsphase wurde im Sommer 2016 das
Architekturbüro Bohn in Odenthal mit der Planung beauftragt. In
intensiver Zusammenarbeit mit Feuerwehr, Kreisverwaltung und
Geschäftsführung der Stadtentwicklungsgesellschaft wird nun das
Gebäude errichtet und an die Stadt und den Kreis langfristig
vermietet. Etwa Ende 2020 sollen die derzeit 38 Overather
Feuerwehrfrauen und –männer einziehen.

Bürgermeister Jörg Weigt bei seiner Ansprache: „Ich freue mich
sehr über den Baufortschritt. Das Gebäude trägt maßgeblich dazu
bei, langfristig eine optimale Versorgung im Rettungsbereich sowie
beim Feuerschutz zu gewährleisten“.

„Der Feuerwehr ist sehr wohl bewusst, welch finanzieller Kraftakt
dieses Gebäude für die Stadt bedeutet“, so Stadtbrandmeister Heiko
Schmitt. „Gleichwohl kommt damit der Rat seiner Pflicht der
Gewährung des Feuerschutzes nach. Bedanken möchte ich mich auch beim
ganzen Team der Feuerwehr, das aufgrund seiner vielfältigen
Praxis-Erfahrung wertvolle Anregungen zur Optimierung des
Feuerwehrgerätehauses beigetragen hat.“

Vielleicht ist das neue Dienstgebäude ja auch für den einen oder
anderen ein Grund mehr, sich für die Mitarbeit bei der Freiwilligen
Feuerwehr oder der Jugendfeuerwehr Overath zu bewerben.

- Helmut Kurps

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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