Unterwegs mit dem Mountainbike
Mit Rücksicht die Natur genießen

Wer die Natur geniessen will, muss Rücksicht nehmen. | Foto: Andreas Schneider, Landesjagdverband NRW.
  • Wer die Natur geniessen will, muss Rücksicht nehmen.
  • Foto: Andreas Schneider, Landesjagdverband NRW.
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Overath - Spazieren gehen, Fahrrad fahren, Joggen und Mountainbike fahren
sind voll im Trend. Das Wetter ist schön. Viele Menschen nutzen ihre
Zeit gerade jetzt für sportliche Aktivitäten in der Natur.

Nach dem Landesforstgesetz ist auf Wegen das Betreten des Waldes zur
Erholung auf eigene Gefahr grundsätzlich gestattet. „Wer die
ausgewiesenen Wege verlässt, sollte sich aber bewusst sein, dass er
in die Ruhezonen des Wildes eindringt. Gerade in der derzeitigen Setz-
und Brutzeit vermeidet man das besser ganz.

Abseits der Wege schreibt der Gesetzgeber aus gutem Grund zahlreiche
Regeln vor: Leinenpflicht für Hunde, Betretungsverbote bei Kulturen,
Dickungen, Saatkämpen, Holzeinschlagsflächen, forstlichen,
jagdlichen, imkerlichen und teichwirtschaftlichen Einrichtungen sowie
ein generelles Radfahrverbot abseits der Wege sind die wichtigsten“,
gibt der Overather Hegeringleiter Andreas Heider zu bedenken.

„Wir bitten alle, die es mit dem Rad in die Natur zieht, nur die
offiziell ausgewiesenen Waldwege zu nutzen. Hier können Sie Ihren
Akku mit gutem Gefühl auftanken, ohne das Wild zu sehr zu
beunruhigen. Dabei ist natürlich wichtig, auf andere
Erholungssuchende Rücksicht zu nehmen“, so der Sprecher der
Overather Jägerschaft weiter.

Wer umgekehrt mal so richtig seine Kräfte rauslassen möchte, ist auf
einem ausgewiesenen BMX-Trail bestens aufgehoben.

Um Störungen des Wildes, aber auch von anderen Erholungssuchenden zu
minimieren, sollten ungeachtet der gesetzlichen Regelungen einige
Verhaltensregeln selbstverständlich sein.

„Dazu gehört unbedingt, dass kein Müll in Wald und Feld
hinterlassen wird. Helfen Sie mit, indem Sie beim nächsten
Naturaufenthalt herumliegenden Unrat einsammeln und fachgerecht
entsorgen“, rät Heider.

Das Rauchverbot solle angesichts der aktuellen Waldbrandgefahr
unbedingt beachtet werden. Durch Vermeidung von unnötigem Lärm und
Unterlassen von Fotografieren und Filmen von Tieren werde ebenfalls
die heimische Flora geschützt. Fazit des Hegeringleiters: „Mit
Rücksicht die Natur genießen ist nicht schwer. Der respektvolle
Umgang ist der Schlüssel.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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