PKG-Schülerinnen und Schüler besuchten Auschwitz-Birkenau
„Nie wieder!“

25 Schülerinnen und Schüler der Projektkurse der Jahrgangsstufe Q1 des Paul-Klee-Gymnasiums tauchen ein in eines der dunkelsten Kapitel der Vergangenheit. | Foto: PKG,Q1
  • 25 Schülerinnen und Schüler der Projektkurse der Jahrgangsstufe Q1 des Paul-Klee-Gymnasiums tauchen ein in eines der dunkelsten Kapitel der Vergangenheit.
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Overath - Die Geschichts-Projektkurse der Jahrgangsstufe Q1 des
Paul-Klee-Gymnasiums unternahmen eine Reise in eine dunkle Zeit. Eine
Gedenkstättenfahrt führte sie nach Auschwitz-Birkenau. Darüber
berichtet Anna Schelm, Q1:

„Im Rahmen der Projektkurse Geschichte setzen wir uns in den
folgenden Tagen mit der wohl unmenschlichsten Seite des
Nationalsozialismus auseinander: dem Symbol für die Massenvernichtung
- dem Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau."

Organisiert durch den Verein „Stätte der Begegnung“ besuchen wir
nacheinander das Stammlager, das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau
und das Konzentrationslager Monowitz der IG Farben. Dabei stellen wir
fest, wie unterschiedlich teilweise das Leben in den verschiedenen
Lagern war (z.B. gemauerte Unterkünfte im Gegensatz zu Holzbaracken
mit Lehmboden …).

Im Vorfeld der Fahrt haben wir uns bereits mit unterschiedlichen
Biographien von Menschen aus dem Lagerkomplex Auschwitz
auseinandergesetzt. Anhand von diesen Lebensläufen werden die
Erfahrungen der damals inhaftierten Menschen spürbarer,
persönlicher.

Es ist nicht mehr nur eine anonyme Masse von Männern, Frauen und
Kindern, die durch diese Lager gingen, sondern für jeden von uns
bekommt Auschwitz ein Gesicht. Nach den teilweise sehr bedrückenden
Eindrücken in den Lagern, finden wir uns an den Nachmittagen zu
Reflexionsrunden in Gruppen zusammen, um das Erlebte zu besprechen.
Mehrere Filme und ein Gespräch mit der Zeitzeugin Lidia Maksymowicz
vertiefen die bereits im Lager gewonnenen Erfahrungen und für jeden
von uns ist absolut klar, dass sich so etwas nie wieder wiederholen
darf.

Doch bei all den schockierenden Bildern und Berichten gibt es auch
einige positive Dinge: Menschen, die das Lager überlebt haben und mit
Zuversicht ein neues Leben aufgebaut haben, das Städtchen Oswiecim,
nach dessen früherem deutschen Namen das Konzentrationslager benannt
wurde und das heute eine ganz normale polnische Kleinstadt ist.

Krakau, wo wir all unsere Taschengeldreste in Mitbringsel investiert
haben und nicht zuletzt das reichhaltige polnische Essen, welches für
jeden Geschmack etwas bietet.

Bevor wir nach knapp einer Woche die Rückreise antreten, besuchen wir
im Rahmen einer „Krakau-Rallye“ nicht nur typische
Sehenswürdigkeiten, sondern auch die Orte, wo jüdische Kultur auch
heute noch lebendig ist (Synagogen, Restaurant mit traditioneller
Klezmer Musik, …). Dies bildet einen sehr schönen Abschluss unserer
Projektkursfahrt.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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