Kampf der Herkulesstaude
Overath soll schöner werden, nicht gefährlicher

Jörg Weigt und Helmut Amelung überreichen der Initiatorin Marion Oettinger im Rahmen eines Arbeitseinsatzes der Gruppe die Spende. | Foto: Marion Oettinger
  • Jörg Weigt und Helmut Amelung überreichen der Initiatorin Marion Oettinger im Rahmen eines Arbeitseinsatzes der Gruppe die Spende.
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Overath - (vsch) Kaum sind die ersten Sonnenstrahlen da, keimen sie wieder. Die
Rede ist von dem Riesen-Bärenklau oder auch Herkulesstaude genannt.

Im vergangenen Jahr hat eine Initiative von Overather Bürgern auf der
zentralen Aggerwiese von Overath die Ausbreitung dieser gefährlichen
Pflanze mit Erfolg bekämpft. Der beste Weg ist das Ausgraben der
dicht unter der Oberfläche liegenden Vegetationskegel, damit die
Pflanzen nicht zur Blüte kommen.

Der Riesen- Bärenklau gehört zu den auffälligsten, aber auch
problematischsten Pflanzen in NRW. Problematisch für den Menschen,
die Tiere und die Umwelt. Alle Pflanzenteile enthalten das Gift
Furocumarin, das im Zusammenhang mit Sonnenstrahlen zu schweren
Verbrennungen der Haut führen kann.

Jetzt startet die Gruppe mit neuem Schwung. Ziel ist, an mehreren
Terminen im Frühjahr so viele Pflanzen wie möglich auszugraben,
solange diese noch klein sind. Das große Ziel, den Overather
Aggerlauf bis zum Gut Eichthal von der Herkulesstaude zu befreien,
hängt maßgeblich von der Anzahl der Menschen ab, die mitmachen.

In diesem Jahr plant die Gruppe einzelne Aktionstage mit anderen
Gruppen- Menschen die an der Overather Agger leben, ihre Freizeit dort
verbringen und denen der Naturschutz am Herzen liegt. So werden z.B.
die Angler des ASV Overath mit ihrem Arbeitseinsatz die Initiative bei
der Bekämpfung unterstützen. Die Unterstützung durch den
Bürgermeister Jörg Weigt und den Mitarbeitern des Baubetriebshofs
beim Ausleihen von Arbeitsgeräten und beim Abtransport der
ausgegrabenen Pflanzen ist schon sicher.

Die Bürgerstiftung würdigte die ehrenamtliche Arbeit und stellte
Schutzmaterialien zur Verfügung, wie Handschuhe, Schutzanzüge und
Helme.)

Freiwillige Helfer sind herzlich willkommen. “Einfach mal vorbei
kommen“. Die Gruppe trifft sich jeden Dienstag ab 10 Uhr, jeden 2.
Mittwoch ab 18 Uhr und monatlich einen Samstag.

Nähere Informationen: Marion Oettinger 0160-5468119.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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