Trainingsbergwerk Recklinghausen
Overather machten einen Ausflug ins Lehrbergwerk
Overath - Eine Gruppe aus Overath machte sich im Rahmen des Sommerprogramms der
CDU auf den Weg zum Trainingsbergwerk in Recklinghausen.
Im zweiten Weltkrieg wurde dort unter einer Bergehalde ein
Schutzstollen für die Bergleute und die Bevölkerung angelegt. Vor 40
Jahren entwickelte die Ruhrkohle AG in diesem Stollensystem ein
Lehrbergwerk zum Training für die Bergleute der Ruhrzechen. Mit einem
Film wurden die Betriebsabläufe des heutigen Bergbaus verdeutlicht.
Als nächstes besichtigte man auf 1.200 Metern Streckenlänge unter
Tage die wichtigsten Maschinen und Einrichtungen des modernen Bergbaus
im betriebsbereiten Zustand. Unter der sachkundigen Führung des
Steigers Olli Strickmann erlebte man den klassischen Streckenvortrieb
mit den Arbeitsschritten Bohren, Schießen (bergmännischer Ausdruck
für Sprengen), Laden und Abtransport des Haufwerks und Ausbauen mit
Stahlbögen, Ankern und/oder Beton. Diese Technik wird heute weltweit
im Tunnelbau für Straßen und Bahnstrecken neben anderen Systemen
angewendet.
Für den Transport des Förderguts werden Doppelketten-Förderer,
Gummibänder und gleisgebundene Förderwagen verwendet. Die
Geräuschkulisse dieser Einrichtungen in vollem Betrieb war sehr
beeindruckend.
Das Trainingsbergwerk Wanner Straße 30, Recklinghausen steht für
Interessierte und Schulklassen an Werktagen bereit. Anmeldungen sind
unter 02361-308223 oder
uwe.reichelt@rag.de
willkommen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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