Projektfahrt nach Auschwitz
Schülerinnen und Schüler reisten in die Vergangenheit

Die Schülerinnen und Schüler des PKG mit der Zeitzeugin Lidia Maksymowicz. | Foto: David Hubert
  • Die Schülerinnen und Schüler des PKG mit der Zeitzeugin Lidia Maksymowicz.
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Overath - Im Rahmen zweier Projektkurse „Gegen das Vergessen“ des
Paul-Klee-Gymnasiums Overath, haben 25 Schülerinnen und Schüler der
Q1, die Möglichkeit erhalten, an einer Fahrt in die Gedenkstätte
Auschwitz teilzunehmen.

Die Reise enthielt verschiedene Zwischenstopps. Der erste davon war
der Besuch des Stammlagers des Museums Auschwitz-Birkenau. In Form
einer Führung konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke,
die sie bereits aus ihrer langen Vorarbeit im Unterricht hatten, mit
Bildern und weiteren Informationen verknüpfen.

Am nächsten Tag stand das Konzentrations- und Vernichtungslager
Auschwitz- Birkenau auf dem Programm. Das riesige Gelände wurde in
Begleitung eines Guides des Museums erkundet. Die Teilnehmer erhielten
viele Informationen und hörten Geschichten über Einzelschicksale.

Ein weiterer Programmpunkt war eine Stadtführung durch den Ort
Oswiecim, ehemals Auschwitz. Die Stadt hat viele Facetten und nicht
alle davon sind dunkel. Auch unsere Führung über das Gelände des
ehemaligen Konzentrationslagers Monowitz zeigte, dass das Leben hier
weiter geht. Leute sind hier sesshaft geworden, haben den Ort neu
geprägt und es ist ein Dorf entstanden, mit Häusern, Gärten und
Familien. Nur einzelne Stehbunker und ein Denkmal zeugen von der
dunkeln Vergangenheit.

Der Abschluss der Reise führte nach Krakau, wo die Schülerinnen und
Schüler die Zeitzeugin Lidia Maksymowicz kennen lernten, die sie an
ihrer Geschichte teilhaben ließ und einen ganz neuen Zugang zu diesem
Thema schaffte. Sie erzählte die Geschichte, wie sie 1943 mit drei
Jahren ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert wurde,
wie sie überlebte und dass sie sich danach ein Leben in Polen
aufgebaute.

Auch der Besuch des Schindler Museums brachte viele neue Eindrücke
mit sich und verdeutlichte das Leben in Krakau zur Zeit des
Nationalsozialismus.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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