Feuerwehr Steinenbrück

Technischen Einsatz am Steilhang trainiert

Overath - (red) In den letzten Jahren wucherte das Gestrüpp um das Barbarakreuz
auf dem fruchtbaren Lehmboden der Erddeponie immer üppiger. Das Kreuz
war von vielen Stellen im Tal kaum noch zu sehen.

Aber auch die zahlreichen Wanderer, die rund ums Jahr zum Barbarakreuz
pilgern, klagten immer wieder über die Büsche, die ihnen die
Aussicht versperren. Um diesen Anliegen aus der Bürgerschaft gerecht
zu werden, trat die Löschgruppe mit dem Wehrführer Marc Lippmann zu
einer technischen Übung an.

Die Seilsicherung am Steilhang gehörte ebenso dazu wie der Umgang mit
dem Seilzug und mit der Kettensäge. Das Ergebnis dieser mühsamen
Arbeit in dem unwegsamen Gelände kann sich im wahrsten Sinn des
Wortes sehen lassen: Freie Sicht am Barbarakreuz.

Schon bei der Errichtung des Barbarakreuzes durch die Katholische
Kirchengemeinde St. Barbara Steinenbrück im Jahre 1997 war die
Löschgruppe Steinenbrück der Freiwilligen Feuerwehr Overath unter
der Leitung ihres damaligen Wehrführers Jörg Büscher tatkräftig
mit dabei. Die Feuerwehrmänner packten mit an und gingen vor allem
mit dem Schalmaterial und den Pfeilerzwingen sorgfältig um. An der
jährlichen Bergmesse am Barbarakreuz im September nimmt die
Löschgruppe mit einer Delegation regelmäßig teil. In der Messe in
luftiger Höhe spricht Pfarrer Reimund Fischer immer das Gedenken an
die verstorbenen Kameraden der Löschgruppe Steinenbrück aus.

Auch die Steinenbrücker Terminplanung funktioniert sehr gut. Die
Feuerwehr öffnet ihre Tore am ersten Sonntag im September zu einem
richtigen Volksfest im Sülztal. Am zweiten Sonntag im September
feiert die Katholische Kirchengemeinde St. Barbara ihre jährliche
Bergmesse am Barbarakreuz.