Mit Schirm und Schal zum Stadtfest
Trotz kühler Temperaturen wieder gut besucht

Das umfangreiche Angebot der Händler und an den Informationsständen lockte erneut zahlreiche Besucherinnen und Besucher nach Overath. | Foto: Marjan
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  • Das umfangreiche Angebot der Händler und an den Informationsständen lockte erneut zahlreiche Besucherinnen und Besucher nach Overath.
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Overath - Wolkenverhangener Himmel und Temperaturen nur knapp über dem
Gefrierpunkt trieben den Organisatoren des 36. Overather Frühlings am
Morgen wohl erst mal dicke Sorgenfalten auf die Stirn.

Aber als Bürgermeister Jörg Weigt und Alexander Bücken, 1.
Vorsitzender der Händlergemeinschaft „Einkaufen in Overath“, die
Bühne am Steinhofplatz betraten um das Event zu eröffnen, machten
beide beim Thema Wetter in Optimismus. Jörg Weigt trug als äußeres
Zeichen seiner Zuversicht eine Sonnenbrille und gab an, bewusst den
Schirm zuhause gelassen zu haben, Organisator Alexander Bücken
verwies auf die positiven Prognosen der Wetter-App.

Und sie sollten Recht behalten. Denn schon bald riss die Sonne das
eine oder andere Loch in die Wolkendecke und die Ausstellungsflächen
füllten sich schnell mit interessiertem Publikum, das auch in diesem
Jahr ein abwechslungsreiches Programm geboten bekam.

Schwerpunkte waren eindeutig die Themen E-Mobilität und
Digitalisierung, was sich auch im Angebot der zahlreichen Autohändler
zeigte, die das Bild auf der Hauptstraße dominierten. In keiner
Modellpalette fehlte ein Wagen mit Elektroantrieb. Volker Wilke,
Inhaber des gleichnamigen KIA-Autohauses, bestätigt den Trend, glaubt
aber „dass auch Hybridmotor und Brennstoffzelle sinnvolle
Alternativen zum Verbrennungsmotor sind“.

Dass man auch auf zwei Rädern gerne elektrisch unterwegs ist
bewies der rege Andrang an den Ständen von zwei Fahrradhändlern.
Noch weiter denkt bei diesem Thema das „Bürgerforum Autonomes
Fahren Overath“,
kurz BAFO, das seinen Stand auf der
Sonderfläche E-Mobilität am Steinhofplatz aufgeschlagen hatte.
Gründungsmitglied Rainer Koß hat die Vision „Overath durch die
Kombination von E-Mobilität, Car-Sharing und Car-Riding als
Modellstadt moderner Mobilität zu etablieren. Wenn es in Overath
geht, geht’s überall“ zeigte er sich überzeugt.

Wer es weniger technisch wollte startete zu einem Bummel über den
Flohmarkt, wo zahlreiche Händler alte Schätzchen, aber auch Neues
anboten, wie Günter Neumann mit einer breiten Palette an
Sonnenbrillen. Allerdings räumt er ein, dass der Absatz aufgrund des
wolkenverhangenen Himmels mäßig sei.

Eisverkäuferin Theresia Neumann hatte sich gleich gegenüber
platziert und bekam von einem Passanten den nicht ganz ernst gemeinten
Rat, angesichts der Temperaturen auf Glühwein umzustellen.

Dass sich der Overather Frühling nicht als reine
Verkaufsveranstaltung sieht, sondern auch als „Meinungs- und
Kontaktbörse“, bewiesen zahlreich Stände von Vereinen,
Dienstleistern und Parteien. Für sie war es die Gelegenheit, mal
einfach ins Gespräch zu kommen, ihr Angebot vorzustellen und
Schwellenängste abzubauen wie Jean-Jacques Büscher, Azubi beim
Bestattungshaus Pütz-Roth, bestätigte. Vor dem Ladenlokal hatten
Erwachsene und Kinder Gelegenheit, einen ausgestellten Holzsarg nach
ihren Vorstellungen zu bemalen.

Wer nach anstrengendem Stadtfestbummel Entspannung und Stärkung
suchte hatte hierzu beim ausgewogenen Bühnenprogramm mit lokalen
Entertainern sowie auf der Gastromeile am Bahnhof ausreichend
Gelegenheit.

- Peter Marjan

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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