Heiteres und Besinnliches
Viel Abwechslung rund um St. Walburga
Overath - Wer bis jetzt noch nicht in Adventstimmung war, bei dem setzte dieses
Gefühl spätestens mit der Eröffnung des Overather Weihnachtsmarktes
ein. Zum fünften Mal hatte die Händlergemeinschaft „Einkaufen in
Overath“ das Budendorf rund um die Pfarrkirche St. Walburga im
Ortszentrum aufgebaut.
Was ursprünglich mal eine Notlösung war, ist inzwischen zu einer
festen Institution im Veranstaltungskalender der Stadt geworden. Es
gibt wohl auch kaum einen romantischeren Platz im Ortskern, um
weihnachtliches Flair zu erzeugen. Hinzu kommen ein
abwechslungsreiches Bühnenprogramm sowie der ausgewogene Branchenmix
bei den Markthändlern.
Das scheint sich inzwischen bei den Overathern rumgesprochen zu haben,
denn schon lange vor der offiziellen Eröffnung am Freitagabend durch
Cheforganisator Alexander Bücken, Vorsitzender der
Händlergemeinschaft „Einkaufen in Overath“ sowie Bürgermeister
Jörg Weigt, war das kleine aber feine Weihnachtsdorf gut gefüllt.
Beide dankten in ihrer kurzen Ansprache den vielen freiwilligen
Helfern für ihr Engagement. „Das, was hier aufgebaut vor Ihnen
steht, ist keineswegs ein Selbstläufer, sondern mit viel Schweiß und
Arbeit verbunden“, so Alexander Bücken. Dem schloss sich der
Bürgermeister an und ermunterte die Besucher, auch mal den einen oder
anderen Euro bei den Händlern zu lassen.
Unmittelbar danach folgte schon der erste Programmhöhepunkt des
Abends. Vor dem Altar in der Pfarrkirche hatte der Chor
„Grenzenlos“ Aufstellung genommen. In einem einstündigen Konzert
begeisterten die Sängerinnen und Sänger mit einer Mischung aus
weltlichen und kirchlichen Liedern.
Der langanhaltende Applaus machte eine Zugabe schon zur Pflicht. Beim
anschließenden Bummel über den Platz überzeugten sich die Besucher
von der Vielfalt des Angebots. Im „Food-Bereich“ dominierten zwar
immer noch die Klassiker Reibekuchen, Bratwurst und Waffeln, aber auch
Exotiker wie die asiatische Frühlingsrolle, die gebackene Banane oder
auch Chili con Carne fanden ihre Abnehmer.
Für die kleinen Besucher war das Retro-Kettenkarussell der Renner.
Zum Abschluss des ersten Veranstaltungstages betrat die BigBand Loope
die Außenbühne und brachte mit ihren schmissigen Darbietungen
manchen Besucher in rhytmische Bewegung.
Auch am Samstag und Sonntag wechselte das Programm zwischen
Besinnlichkeit und Unterhaltung. Jürgen Wunderlich, das adventliche
Trompetenspiel vom Kirchturm, das Duo „Achording 2“ oder das
Offene Adventssingen mit Jungen Chor und Kirchenchor sind nur einige
Beispiele.
Mitorganisator Andreas Koschmann zog zum Abschluss des
Weihnachtsmarktes am Sonntagabend eine positive Bilanz. „Die
Veranstaltung war an allen Tagen sehr gut besucht. Zum Glück sind die
angekündigten starken Regenfälle ausgeblieben“, stellte er
zufrieden fest.
- Peter Marjan
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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