Seifenkistenrennen in abgespeckter Form
Von den Wassermassen gestoppt
Overath (rie). Ein monatelang mit großem organisatorischen und letztlich auch finanziellen Aufwand vorbereitetes Event für Freunde der Seifenkistenrennen fiel buchstäblich ins Wasser. Familie Lorenz und die Mitglieder des Vereins „Flotte Kisten“ waren im Dauereinsatz. „Wir haben für die 20 Teams der Deutschen Post per Hand gestoppt. Sie trugen quasi einen eigenen Wettbewerb aus“, sagt Lucas Lorenz. „In den anderen Klassen konnte starten, wer wollte.“
Dauerregen machte einen Start unmöglich, da die Seifenkisten mit Stempelbremsen ausgestattet sind. Und dann fiel auch noch die Zeiterfassung aus. „Wir sind enttäuscht, dass wir unser Event nicht austragen konnten und natürlich auch wegen des Wasserschadens in unserer Zeiterfassungsanlage“, so Lorenz weiter. „Aber das durchweg positive Feedback aller Starterinnen und Starter, der Fans und der Zuschauer macht vieles wett.“
Katheryn Villalva startete für die Deutsche Post. Ihr Teamkollege Mark Böhm: „Wir haben an einer Verlosung teilgenommen und mit unserer Crew in nur zwei Wochen die Seifenkiste aus einem Bausatz gebaut.“ Sie reisten aus Bad Bergzabern in der Südpfalz an. Aus Billerbeck kommt die 17-jährige Sarah Ricker, die seit 12 Jahren Seifenkistenrennen fährt. Jonathan Trompetter und sein Freund Hendrik Geschka sind aus Erkrath angereist.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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