Overather Weihnachtsmarkt

Zum drtitten Mal rund um St. Walburga

Overath - Ganz zu Anfang seiner Ansprache zur Eröffnung des Overather
Weihnachtsmarktes machte Bürgermeister Jörg Weigt Hoffnung –
Hoffnung auf sinkende Temperaturen im weiteren Verlauf  der
dreitägigen Veranstaltung und damit auf etwas mehr
winterlich-weihnachtliche Atmosphäre.

Und in der Tat zeigte sich das Thermometer am ersten Abend noch ein
gutes Stück vom Gefrierpunkt entfernt. Das eher spätherbstliche
Wetter tat aber dem Besucheransturm augenscheinlich keinen Abbruch.
Schon kurz nachdem die ersten Marktbeschicker ihre Verkaufsstände
geöffnet hatten, war das Areal rund um die Pfarrkirche St. Walburga
gut gefüllt.

Offensichtlich ist der relativ neue Standort bei den Overathern gut
angenommen worden. Denn erst zum dritten Mal ist das kleine aber feine
Budendorf hier aufgebaut, uind der Platz scheint wie geschaffen
dafür: zentrale Lage, kurze Wege und eine heimelige Atmosphäre.

Das Angebot bietet einen ausgewogenen Mix zwischen Kaufen,
Unterhaltung sowie Essen und Trinken. Schön auch, dass die Kirche
nicht nur ihr Grundstück für den Markt zur Verfügung stellt,
sondern sich selbst mit verschiedenen Veranstaltungen ins Programm
einbringt. Einer der Höhepunkte schon am ersten Abend: der Chor
„Grenzenlos“ sang in St. Walburga vor vollem Gotteshaus. Der Name
ist übrigens Programm, denn der Chor ist inzwischen weit über die
Grenzen Overaths hinaus bekannt und steht in der Endausscheidung des
Wettbewerbs „Der beste Chor im Westen“.

Organisator des Overather Weihnachtsmarktes ist die
Interessen-gemeinschaft „Einkaufen in Overath“. Bürgermeister
Jörg Weigt dankte dem 1. Vorsitzenden Alexander Bücken in seiner
Eröffnungsansprache für das Engagement des Vereins. Ohne diese
Gemeinschaft und den vielen ehrenamtlichen Helfern wären
Veranstaltungen wie  dieser Markt nicht zu realisieren.
Und zum guten Schluss gab er auch den Besuchern noch einen Rat mit auf
den Weg: „Kaufleute leben nicht vom Anschauen sondern vom Kaufen.“

- Peter Marjan