Helmut Langanke baute vor 40 Jahren das Kreuz
Zum Leben erweckt

Sie rüsteten das Kreuz vor dem Pfarrhaus für die Zukunft: Ulrich Hamacher (r.), Helmut Langanke (M.), Jürgen Pieske (2.v.r.) und Oliver Möhle (2.v.l.) mit Pfarrer Gereon Bonnacker (l.) . Foto: Siegfried Raimann
  • Sie rüsteten das Kreuz vor dem Pfarrhaus für die Zukunft: Ulrich Hamacher (r.), Helmut Langanke (M.), Jürgen Pieske (2.v.r.) und Oliver Möhle (2.v.l.) mit Pfarrer Gereon Bonnacker (l.) . Foto: Siegfried Raimann
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Overath. Im Jahre 1982 renovierte Tischlermeister Helmut Langanke das Fachwerkhaus Kemenat 4 in direkter Nachbarschaft der Pfarrkirche St. Walburga. Der damalige Pfarrer Josef Schneider interessierte sich als Nachbar für diese Arbeiten und kam mit Helmut Langanke ins Gespräch. Bei dieser Gelegenheit erzählte er von einem Christuskorpus in seinem privaten Bestand und fragte den Tischlermeister, ob er für diesen Korpus ein Kreuz für das Pfarrhaus bauen könnte. Helmut Langanke ging ans Werk und baute in seiner Werkstatt am Wiesenauel das passende Kreuz aus Eichenholz für den Korpus. Bei der Errichtung vor Ort packte Pfarrer Schneider mit an und schob mehrere Schubkarren voll Beton für das Fundament von der Baustelle Kemenat 4 zu dem wesentlich höher gelegenen Pfarrhaus.
Bei der Umgestaltung des Geländes stieß Investor Ulrich Hamacher auf das mittlerweile von Sträuchern überwucherte Kreuz und wollte es zu neuem Leben erwecken. Helmut Langanke, heute längst im Rentenalter, war sofort bereit, die Holzkonstruktion des Kreuzes zu renovieren. Der Malermeister Jürgen Pieske beschichtete die Oberfläche des Korpus mit den richtigen Farbtönen. Dachdeckermeister Oliver Möhle schuf ein Schutzdach gegen den bergischen Regen. Nun steht das Kreuz auf dem von Pfarrer Schneider damals mitgestalteten Fundament vier Meter von der Straße Ferrenberg entfernt vor dem neuen Wohnhaus der Pfarrer Gereon Bonnacker und Reimund Fischer. Ulrich Hamacher sorgte mit der Gestaltung der Anlage dafür, dass das Kreuz von der Straße aus erreichbar ist und zu einem stillen Gedenken genutzt werden kann.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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