Wintersportgebiet bleibt gesperrt
15-km-Radius muss beachtet werden

Die Zufahrten zum Wintersportgebiet waren gesperrt. | Foto: Michael Kupper
  • Die Zufahrten zum Wintersportgebiet waren gesperrt.
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Reichshof - Aktuell für das Wochenende 16./17. Januar:

Aufgrund der angespannten Lage in Bezug auf die anhaltende
Corona-Pandemie ist ein Wintersportbetrieb weiterhin in dieser Saison
leider nicht möglich.
Bereits am vergangenen Wochenende wurden die Straßen zum Blockhaus
gesperrt, um Besucherströme zu verhindern.

Für das kommende Wochenende wird es diese Sperrung ebenfalls geben.
Am 16. und 17. Januar 2021 wird dann erneut vorsorglich das Blockhaus
für Kraftfahrzeuge gesperrt.

Zudem kommt hinzu, dass seit dem 12.1.2021 die
Corona-Regionalverordnung in Kraft getreten ist und es für den
Oberbergischen Kreis weitere Einschränkungen für Bewohner und
Anreisende gibt.

Ordnungsamt und Polizei werden die Einhaltung der Corona-
Regionalverordnung verstärkt kontrollieren. Bei Verstoß
können Bußgelder in Höhe von bis zu 25.000 Euro verhängt
werden.

Zudem werden alle Oberberger gebeten, gut besuchte Orte
im Kreisgebiet zu meiden. Nur so können wir auf eine
schnelle Erholungsphase für den Tourismus hoffen.
Weitere Informationen zur Corona-Regionalverordnung und
zum 15-km-Radius sind erhältlich unter www.obk.de/15km

Wochenende 9./10. Januar:

(eif) Das Ordnungsamt kann zufrieden sein: Am vergangenen Wochende gab
es keinen Run auf das Wintersportgebiet Blockhaus-Belmicke. Einige
Rodler und Wanderer verbrachten einen Tag im Schnee, hielten sich aber
ordnungsgemäß an die Corona-Schutzverordnung und parkten auch
ausschließlich auf den regulären Parkflächen.

Für die besucherstarken Tage samstags und sonntags hatte man die
Straßen zum Blockhaus vorsorglich gesperrt, obwohl der Liftbetrieb
und auch das Spuren der Loipen bereits im Oktober für die aktuelle
Saison abgesagt wurde.

Weil umliegende Wintersportgebiete ebenfalls ihre Pisten und
Parkplätze gesperrt hatten, keine Infrastruktur wie Gastronomie und
Toiletten geöffnet war, sahen sich die Verantwortlichen verpflichtet,
zur Eindämmung der Corona-Pandemie Zufahrtsstraßen zu sperren.
„Jedes Jahr hoffen und freuen wir uns auf Schnee, aber genau in
dieser für alle schweren Zeit geht es nicht“, bedauert Katja
Wonneberger-Kühr, Leiterin der Kur- und Touristinfo Reichshof. Umso
mehr freut sie sich, dass der Appell gehört und das Blockhaus
gemieden wurde.

„Die Sehnsucht nach einem unbeschwerten Tag im Schnee können wir so
gut nachvollziehen und hoffen auf die Zeit nach der Corona-Krise und
darauf endlich wieder alle Gäste des Ferienlands Reichshof in den
vielen Freizeit- und Übernachtungsbetrieben, als auch in der
Gastronomie, willkommen zu heißen.

Den Tourismus hat es hart getroffen und wir hoffen auf eine baldige
Erholungsphase für alle unsere Betriebe“, hofft Katja
Wonneberger-Kühr.„Insgesamt wurden sieben Sperrstationen
eingerichtet und von rund 30 Mitarbeiter der Gemeinde Reichshof
kontrolliert“, berichtet Bürgermeister Rüdiger Gennies. „Eine
große personelle Herausforderung, die wir mit viel Engagement unserer
Mitarbeiter sehr gut gemeistert haben. Ich bin stolz auf eine so
große Truppe, die wir kurzfristig auf die Beine gestellt haben.“
Besonders erfreulich war die Stimmung aller Beteiligten untereinander,
die sogar von einigen Anwohnern mit Kaffee und Kuchen versorgt wurden
und viel Zuspruch erhielten. Aber auch die umliegenden Ortschaften
rund um das Blockhaus wurden durch fünf Streifenwagen von Polizei und
Ordnungsamt kontrolliert und Verstöße wurden geahndet.

Ein großer Dank gilt allen Beteiligten, der Polizei, dem Ordnungsamt
und den vielen freiwilligen Mitarbeitern des Rathauses, die für einen
reibungslosen Ablauf sorgten. Außerdem gilt der Dank den umliegenden
Anwohnern des Wintersportgebiets, die verständnisvoll auf die
besondere Situation reagierten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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