Jugendfeuerwehr
Auf den Spuren der Aktiven

Da hieß es löschen, was das Zeug hält. | Foto: Feuerwehr
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Reichshof - (eif) Beim „Berufsfeuerwehrtag“, der alle zwei Jahre in der
Gemeinde startet, schickte Gemeindebrandmeister Christoph Dick die
aktiven Wehrleute auf die Ersatzbank. Der Nachwuchs übernahm für 24
Stunden das Zepter. Highlight war eine Gemeindeübung in Eckenhagen,
die den Jugendlichen und auch den Betreuern einiges abverlangte.

Der Dienst begann für die Jugendfeuwehr bereits um 7.30 Uhr in den
jeweiligen Gerätehäusern der Feuerwehr Reichshof, relaxt mit einem
Frühstück und der Vorbereitung auf den großen Tag.

Alle warteten gespannt auf den ersten Alarm, denn auch der sollte so
realistisch wie möglich gehandhabt werden. Die Jugendgruppen wurden
über eine selbst eingerichtete Leitstelle im Gerätehaus Eckenhagen
per Fax und Telefon zu den einzelnen Einsätzen bestellt.

Die Einsatzorte waren über die ganze Gemeinde verteilt. Mit
Unterstützung aus den aktiven Reihen wurden Übungseinsätze von
Wohnhausbränden, kleinen Brandeinsätzen, Ölspuren, eingeklemmte
Personen, auslaufende Gefahrenstoffe, Garagenbrände, Suchaktionen
nach vermissten Personen und natürlich auch Fehlalarme abgearbeitet.
Deutlich zu sehen,

wie groß das Arbeitsfeld der Feuerwehr ist und dass viele Aufgaben
auch schon von der gut ausgebildeten Jugendfeuerwehr erledigt werden
können.

Dann stand die Gemeindeübung an, deren Anforderungen von der
Gemeindejugendfeuerwehrführung, Maik Bourbones und Florian Engel
sowie einigen Helfern an der Gesamtschule ausgearbeitet und
durchgeführt wurde. Gegen 14 Uhr hieß es „Brandeinsatz –
Rauchentwicklung in Schulgebäude mit mehreren vermissten Personen“.

Dabei waren rund 30 Mitglieder der Kinderfeuerwehr und die
jugendlichen Teilnehmer eines Skate-Events Darsteller von Opfern. Mit
der gesamten Jugendfeuerwehr nahmen

auch die Feuerwehreinsatzleitung Reichshof, die THW-Jugend aus
Bergneustadt und das Jugend-Rot-Kreuz aus Wiehl mitsamt der
Einsatzeinheit Süd 1 sowie die Drehleiter aus Bergneustadt an der
Einsatzübung teil.

Nun galt es „Hand-in-Hand“ zu arbeiten, die vermissten Personen zu
finden und zu retten, sowie den Brand unter Kontrolle zu bekommen und
zu bekämpfen. Das Jugend-Rotkreuz Wiehl errichtete mit Unterstützung
aus den aktiven Reihen des DRK einen Behandlungsplatz.

Unter Leitung des stellvertretenden Gemeindejugendfeuerwehrwartes
Florian Engelwaren 160 „Einsatzkräfte“ in Aktion. Und, das war
nicht alles: Bis zur verdienten Nachtruhe wurden die
Nachwuchs-Floriansjünger immer wieder gefordert, auch noch am
nächsten Tag. Alle schienen erleichtert, als endlich Schichtende war.
Die Jugendfeuerwehr dankt allen, die den Berufsfeuerwehrtag
unterstützt haben. Der nächste kommt bestimmt - in zwei Jahren.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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