Schützenfest in Heidberg
Der „Schniggel“ ist der neue König

Der frischgekrönte Schützenkönig Stephan „Schniggel“ Schneider (3.v.re.) mit seiner Königin Viola Simon inmitten der der neuen Vereinsmajestäten von Heidberg. | Foto: Karin Rechenberger
  • Der frischgekrönte Schützenkönig Stephan „Schniggel“ Schneider (3.v.re.) mit seiner Königin Viola Simon inmitten der der neuen Vereinsmajestäten von Heidberg.
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Heidberg - Mittlerweile fiel der 60. Schuss beim Königsvogelschießen, und die
Spannung stieg. Gebannt schauten die Kameraden des Schützenvereins
Heidberg 1953 auf den wackelnden Vogel. Dann, getroffen mit dem 68.
Schuss, krachte der zähe Adler zu Boden. Stephan „Schniggel“
Schneider heißt der Schütze, der den Vogel bezwang und neuer stolzer
Schützenkönig ist.

Der 35-jährige hatte sich erfolgreich gegen vier Mitbewerber
durchgesetzt und wurde altehrwürdig von seinen Kameraden auf den
Schultern ins Zelt getragen.

Mit seiner Lebensgefährtin Viola Simon wird Schneider nun den
Schützenverein im kommenden Jahr repräsentieren. Doch im großen
Kreis der Heidberger Majestäten steht das Königspaar keinesfalls
alleine da, schließlich gehört auch der Reichshofkönig dieses Mal
dem Heidberger Schützenverein an: Thomas Unterbusch gewann im
spannenden Kopf-an-Kopf-Schießen mit dem 80. Schuss gegen die
Konkurrenz aus dem gesamten Gemeindegebiet, in dem insgesamt drei
Schützenvereine aktiv sind. An seiner Seite regiert Königin Janine
Unterbach.

Kaiserpaar bleiben Rainer und Bettina Becker. Prinzessin ist erneut
Alia Schröder. Enrique Bauer ist ihr Begleiter. Johanna Griehl wurde
mit dem 44. Schuss Baronesse. Sie wird von Christoph Müller
begleitet. Der neue Kinderkönig heißt Jeremy Heller.

Am Schützenfestsamstag wurden die noch amtierenden Majestäten Ludger
und Nicole Müller mittags abgeholt, bevor es gemeinsam zum spannenden
Königsvogelschießen ging. Neben der Krönung der Majestäten und
einem großen Partywochenende, zu dem vor allem die Bands „The
Players“, die „Fire Horns“ sowie der Musikzug Bergerhof unter
der Leitung von Tobias Sünder beitrugen, wurden einige Mitglieder
für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt. Klaus Büser,
Präsident des Oberbergischen Schützenbundes, ehrte am Samstagabend
mit der bronzenen Ehrennadel des Oberbergischen Schützenbundes,
Michael Mertens und Christoph Müller, Rainer Neuhaus erhielt die
Silberne.

Für außerordentliche Verdienste rund um das Schützenwesen wurde
Gründungsmitglied Harald Heinz unter Standing Ovations der große
Verdienstorden am Bande verliehen. Am Sonntag wurden für 25 Jahre im
Verein Ludger Müller und Gerd Hochhard mit der silbernen Ehrennadel
für Vereinstreue ausgezeichnet, und über die goldene Ehrennadel für
40 Jahre Mitgliedschaft konnte sich Werner Weidenbrücher freuen.

Gerd Hochhard, Frank Becker und Thomas Hochhard wurden zum
Unteroffizier befördert. „Wir sind sehr stolz, dass bei der
Jugendolympiade unsere Jugend so stark abgeräumt hat“, betonte
Christoph Müller, Geschäftsführer des Vereins. Die Jugend des
Vereins habe gleich mehrfach Bronze, Silber und Gold abräumt.

Der Nachwuchs läge dem Schützenverein sehr am Herzen, sagte Müller.

- Karin Rechenberger

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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