"Zeit für Dein Dorf"
Der Weg zur Ehrenamtskarte
Reichshof-Mittelagger - Einmal im Monat ist im Steinaggertal auf dem Dorfplatz in Mittelagger
Markttag. Letzten Donnerstag wurde das Projekt „Zeit für Dein
Dorf“ vorgestellt. Dabei geht es um die Ehrenamtskarte. Ehrenamt ist
wichtig und muss unterstützt werden. Deshalb ist es Ehrensache, dass
es die Ehrenamtskarte gibt, die Ehrenamtler in ihrer
Freizeitgestaltung unterstützen soll und Vergünstigungen möglich
macht.
Wie ein Dorfverein diesen Bonus des Landes für seine eigenen
Mitglieder nutzen kann, und wie man es schafft neue Mitglieder und
Helfer zu gewinnen, erläuterten die Verantwortlichen am Markttag.
„Wir wollen Mittelagger auch zu einem lebenswerten Ort in der
Zukunft machen“, darüber sind sich die Mitglieder der
Interessengemeinschaft (IG) Dorf- und Spielplatz einig.
Das Dorf hat einen Bolz,- einen Spiel,- und einen Dorfplatz. Einmal im
Monat öffnet auch das Dorfbüro, in dem zum Beispiel Ideen für die
weitere Verschönerung des Dorfes gesammelt werden.
Die Aktion „Zeit für Dein Dorf“ ist dafür gedacht „mehr Leute
zu bewegen und einen Anreiz für neue zugezogene Familien zu
schaffen“. Nachdem man ordentliches Mitglied in der IG wurde, muss
man sich Zeit für sein Dorf nehmen. Für jede gemeinnützige
Tätigkeit gibt es Punkte, sogenannte „Steinis“, die den Weg zur
Ehrenamtskarte ebnen. Zu diesen Tätigkeiten gehören zum Beispiel den
Rasen auf dem Dorfplatz mähen, an Markttagen Stände aufzubauen oder
Kaffee kochen, am Dorfaktionstag beim Aufräumen mit anpacken oder an
verschieden Bauvorhaben Hilfe leisten. „Der Grundgedanke ist, das
alle an einem Strang ziehen“, erklärt Petra Neumann vom Vorstand
der IG, und ergänzt „uns ist das Wir-Gefühl wichtig“.
Sie hat bereits seit 1999 die Ehrenamtskarte, die alle drei Jahre
erneuert wird. Wie viele Steinis welche Aktion bringt und wie viele
man für die Ehrenamtskarte braucht, steht in dem grünen Flyer
„Zeit für Dein Dorf!“, den die Ehrenamtsinitiative von
Mittelagger für Mittelagger herausgebracht hat. Der nächste Markt
ist am 16. November.
- Karin Rechenberger
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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