Waldjugendspiele
Die „Wilden Hornissen“ waren die „Waldbesten“
Reichshof-Blankenbach - Wenn das Regionalforstamt in Kooperation mit der Waldjugend Windfus
und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald zu den Waldjugendspielen
einlädt, ist das jedes Jahr ein besonderes Event. Die Schüler der
Gemeinschaftsgrundschule Hunsheim waren total begeistert. Das
Rückepferd sei ein Knüller, aber auch das Erkennen von Tieren sei
bei den Kindern besonders beliebt“, berichtete Malte Haase,
Revierleiter Nümbrecht und Geschäftsführer der Schutzgemeinschaft
Deutscher Wald. Er begrüßte mit dem Reichshofer Revierleiter,
Sebastian Krohn, neben den Lehrkräften und den Stationshelfern, 160
Schüler und Schülerinnen in Blankenbach. Voller Vorfreude machten
sich die Kinder, in Gruppen eingeteilt, auf den Parcours. Die Teams
gaben sich „tierische“ Namen wie die wilden Eichhörnchen, die
schnellen Würmer oder die schlauen Schmetterlinge.
Der Parcours umfasste neun Stationen auf drei Kilometern verteilt.
Dort wurde den Pennälern Aufgaben und Fragen zum Ökosystem Wald
gestellt, die sie mit Beobachtungsgabe, Spürsinn und Geschick lösen
sollten. Sie mussten Bäume und Tiere bestimmen, Beobachtungenmachen
und Zusammenhänge erkunden.
Auch Sport stand an, wie das Zapfenwerfen. Dort war Geschicklichkeit
und vor allem Teamwork gefragt. Im Mittelpunkt standen das
Naturerlebnis und das selbständige Erarbeiten von Einblicken in
natürliche Zusammenhänge. „Ist das das größte Pferd der Welt,
wieviel wiegt das Pferd und was macht es mit dem Baumstamm?“
Diese und weitere Fragen stellten die interessierten Kinder an einer
der neun Stationen der Waldjugendspiele. Dort stand Hufpfleger Sascha
Lüürsen mit seinem Rückepferd „Tom“, einem rheinischen
Kaltblut. Lüürsen erklärte, wie „Tom“ in der Waldpflege zum
Einsatz kommt.
Im Anschluss musste die Gruppe vier Fragen rund um das Rückepferd
beantworten; so zum Beispiel, wie alt so ein Pferd werden kann oder
wie viel Kilogramm es ziehen kann. Dann wurde es spannend. Die
Ergebnisse lagen alle dicht beieinander.
Entscheidend für die guten Platzierungen war die Station Acht
-Zapfenwerfen- wo jeder Treffer als Punkt gewertet wurde. Mit 100
Punkten siegte das Team der `Wilden Hornissen`, gefolgt von den
`schlauen Schmetterlingen´ mit 98 Punkten und den `schnellen
Würmern´ mit ´96 Punkten. Vize-Landrat Professor Dr. Friedrich
Wilke stattete den Waldjugendspielern einen Besuch ab und war über
die rege Teilnahme so vieler Schüler begeistert.
- Karin Rechenberger
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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