FFR BigBand Eckenhagen tagte
Feuerwehrmusiker wollen die Kooperation
Reichshof - (eif) Die Reichshofer Feuerwehrmusiker der FFR BigBand nutzten ihr
Probenwochenende in der Wiehler Jugendherberge zur Dienstbesprechung.
Im Zentrum stand die Beratung über eine Kooperation der
musiktreibenden Züge sowie anderer Musikverbände und -einrichtungen
auf Gemeinde- und Kreisebene für Musikunterricht und
Musiker-Lehrgänge.
Musikzugführer Karl-Werner Doepp freute sich auch
Vize-Bürgermeister, Gottfried Claus, Kreisbrandmeister Frank-Peter
Twilling, Kreisstabführer Franz Willi Speck sowie die Wehrführung
der Gemeinde Reichshof, Hans-Uwe Koch und Christoph Dick und die
Vertreter der Zugführung Eckenhagen begrüßen zu können. Auch
andere Musikzüge, der Posaunenchor Eckenhagen und Musikschulen waren
vertreten. Doepp dankte den Gästen im Namen der FFR BigBand für ihre
kameradschaftliche Unterstützung in der Vorbereitungsphase. Bei
seinem Musikzug bedankte er sich für 4591 Dienststunden, die 2017
geleistet wurden. Vize-Bürgermeister, Kreisbrandmeister,
Kreisstabführer und der Leiter der Feuerwehr Reichshof übernahmen
die Ehrungen und Beförderungen.
Befördert wurde Stefan Aschenbrenner, Saxophon zum
Feuerwehrhauptmusikmeister. Geehrt wurde mit der Bandschnalle in
Bronze des Deutschen Feuerwehrverbandes für fünf Jahre in der FFR
Bigband: Sarah Horstmann, Saxophon; für zehn Jahre; Maren Ising,
Posaune und Jörg Ising, Technik und Ton.
Regina Nickisch und Frank Hochhard berichteten von ihren musikalischen
Konzepten der Kinder-, Jugend und Erwachsenenförderung auf
Musikzugebene in Radevormwald und Reichshof-Bergerhof.
Ein weiteres Thema war die Hinführung der Musikschüler zu den
Musiker-Lehrgängen nach der Lehrgangs- und Prüfungsordnung des
Verbandes der Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen.
An dieser Stelle betonte Doepp „das Ziel der Kooperation müsse eine
qualitativ hochwertige Ausbildung und vor allem die freie
Entscheidungsmöglichkeit der Musikschüler sein, in welche Formation
sie sich integrieren wollen, sei es in einem der Musikzüge der
Feuerwehr oder auch im Posaunenchor“.
Dass die D1- bis D3- Lehrgänge für Instrumentalmusik ausschließlich
im Ausbildungszentrum Feuerwehrmusik in Beckum stattfinden, bedeute
eine erhebliche Belastung durch Begleit- und Fahrdienste, sagte Frank
Hochhard vom Musikzug Bergerhof. Angeregt wurde die Durchführung
dieser Lehrgänge auf Kreisebene. Ein Punkt, der mit dem
Landesstabführer und dem Ausbildungszentrum Feuerwehrmusik NRW
geklärt werden muss.
Kreisstabführer Franz Willi Speck und Kreisbrandmeister Franz Peter
Twilling wiesen darauf hin, dass es seit letztem Jahr keine
Altersbeschränkung mehr für die Aufnahme in Musikzüge der Feuerwehr
gebe. Man könne Kinder und Jugendliche als Feuerwehrmusikeranwärter
für ein halbes Jahr Probezeit bei der jeweiligen Wehrführung
anmelden und dann schauen, wie sie sich entscheiden. Dann hätten sie
auch einen Versicherungsschutz auf dem Hin- und Heimweg sowie im
Unterricht.
Zu klären sind auch noch die Verfügbarkeit von geeigneten
Räumlichkeiten für Musikunterricht auf Standort- und Kreisebene,
sowie die Verfügbarkeit von Zuschüssen vom Landesfeuerwehrverband
NRW für die Lehrgänge und Zuschüsse aus Landesmitteln für den
Musikunterricht. Auch dazu gab es konkrete Vorschläge und weitere
Terminvereinbarungen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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