Nachhaltig in die Zukunft
Gesamtschule Reichshof erneut als „Schule der Zukunft“ a ...

Die Freude über die Auszeichnung ist sowohl den Schülern, als auch den Lehrer anzusehen. | Foto: © Gesamtschule Reichshof
  • Die Freude über die Auszeichnung ist sowohl den Schülern, als auch den Lehrer anzusehen.
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Reichshof - Von der „Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW“ (NUA) und explizit
auch im Namen des Schul- und Umweltministeriums wurde die Gesamtschule
Reichshof wie schon im Kampagnezeitraum 2012-2015 nunmehr erneut als
„Schule der Zukunft 2016-2020“ und darüber hinaus als „Netzwerk
der Zukunft 2016-2020“ ausgezeichnet.

In einem Gratulationsschreiben bedankte sich die Akademie bei den
Schülerinnen und Schülern und bei den Lehrkräften „für das hohe
Engagement der letzten vier Jahre in den Projekten rund um die Bildung
für nachhaltige Entwicklung“. Einen herzlichen Dank richtete
Schulleiterin Anne Halfar an alle Schülerinnen und Schüler, die im
Projekt mitgewirkt haben und an das Lehrerteam „Fliegende Bauten“,
hier insbesondere an Klaus Konnerth, der federführend in
Zusammenarbeit mit Dr. Melanie Bisson-Ritter die Koordination der
Projektentwicklung für die erneute Bewerbung übernommen hatte.

„Mit unserem Projekt ‚Fliegende Bauten‘ wollen wir einen
Handlungsrahmen schaffen, in dem die zukunftsorientierte
Nachhaltigkeitsbildung der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund
steht. Dies ist uns in den letzten Jahren immer umfassender
gelungen“, stellte Dr. Bisson-Ritter von der Gesamtschule Reichshof
fest.

Schulleiterin Anne Halfar bestätigte die beständige Entwicklung im
Sinne der Nachhaltigkeit und fügte hinzu: „In unserer Schule der
Zukunft lernen alle Schüler den verantwortungsvollen Umgang mit
Ressourcen, sich aktiv für die Artenvielfalt und nachhaltige
Lebensführung einzusetzen. Im Sinne einer Öffnung nach außen lernen
sie darüber hinaus sich zukunftsorientiert zu vernetzen.“ Im
Projekt „Fliegende Bauten“ eröffnet sich den Schülern der 8.
Jahrgangsstufe der Gesamtschule Reichshof in Kooperation mit der
St.-Antonius-Schule in Eckenhagen die Möglichkeit, Einblicke in die
Notwendigkeit der Erhaltung vom Aussterben bedrohter Nutztierrassen zu
bekommen und daran aktiv mitzuwirken. Die Teilnehmer erkennen darüber
hinaus, wie wichtig es ist, die heimische Kulturlandschaft nachhaltig
zu bewirtschaften. Das Projekt mit seiner Apfelsaftproduktion, der
Imkerei und der Verwertung der Wolle schuleigener Schafe wurde auch
als gelungenes Beispiel für Inklusion und ebenso als Best-Practice-
Beispiel im Rahmen der Tagung „Biodiversität und Landwirtschaft am
Beispiel des Bergischen Landes“ in Rösrath ausgezeichnet.

Die „NUA – Natur- und Umweltschutzakademie NRW“ würdigt
zugleich das gemeinsame Arbeiten der Eckenhagener Schülerinnen und
Schüler in der nachhaltigen Schülergenossenschaft „BioScharf
eSG“ als ein „unmittelbares Erleben von wirtschaftlichen,
ökologischen und sozialen Zusammenhängen auch in globaler
Hinsicht“. So begegnet die Genossenschaft dem Ressourcenverbrauch
etwa durch Möbelbau aus Paletten. Die Zusammenarbeit mit der Mensa
der Gesamtschule Reichshof, wiedurch die Belieferung mit selbst
angebautem Gemüse und frischen Kräutern, schärft das Bewusstsein
für gesunde Ernährung. Auf der Messe „GenoGenial“ präsentierte
die Schülergenossenschaft ihr Konzept auf einem eigenen Workshop. Das
neueste unternehmerische Schülerprojekt stellt ökonomisches Handel
in den Mittelpunkt.

Schülern des 9. Jahrgangs wollen ihren Mitschülerinnen und
Mitschülern in der von ihnen betriebenen Saftbar saisonal angepasste
Produkte, Bio-Gemüse und Säfte schmackhaft machen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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