Kappesfest in Eckenhagen
Geschaawt, geschichtet und fertig ist das Kraut
Eckenhagen - Auch beim 22. Kappesfest am Heimatmuseum in Eckenhagen standen die
Liebhaber des weißen Krauts schon am Vormittag geduldig in der
Warteschlange. Werner Valperz, Vorsitzender des Heimatvereins, freute
sich über das schöne Herbstwetter und die zahlreichen Besucher in
der Anlage.
„Rund 50 Ehrenamtliche unterstützen den Verein am Festwochenende,
sei es an der Kasse, im Backes, in der Museumsküche, der
„Hawerkiste“ oder bei der Kappesausgabe“, so Valperz.
Neben vielen Leckereien, wie Sauerkrautmarmelade aus der „Fehlberger
Hexenküche“, gab es auch köstliches frisches Brot aus dem Backes
sowie Fleisch und Honig direkt vom Erzeuger. Ein Stand mit hübscher
Weihnachtsdeko aus Holz sowie der Besuch der rollenden Waldschule des
Hegering Lüdenscheid bereicherte das Wochenende. Gut 50 Zentner
biologisch angebauten Weißkohl wurden sechs Wochen vor dem Fest von
vielen Helfern „geschaawt“ und in Fässern aufgeschichtet. Die
Erfahrung nach vielen Jahren zeigt, dass diese Zeit ausreicht, um dann
leckeres Sauerkraut zu haben. Die Aufsicht über die vielen
Kappesfässer bis zum Fest obliegt dann Manfred Schöler. Er hat die
Erfahrung und kontrolliert regelmäßig die Fässer, schöpft Wasser
ab und achtet auf den Gärprozess.
Das würdigte der Heimatverein beim Fest und zeichnetet
„Kappesmeister“ Schöler mit dem silbernen Kappesfass aus.
- Ursula Valbert
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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