Hütter Herbstmarkt
Hunderte Maktbesucher stöberten an den Ständen

Die Händler*innen boten beim Herbstmarkt ein buntes Spektrum an. 
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  • Die Händler*innen boten beim Herbstmarkt ein buntes Spektrum an.
  • Foto: Michael Kupper

Wildberg. Erstmals öffnete der „Hütter Herbstmarkt“ der Dorfgemeinschaft Wildbergerhütte-Bergerhof nach vielen Jahren in der Turnhalle in Wildbergerhütte seine Pforten in der Wildberger Glück-Auf-Halle, da der traditionelle Ort derzeit umgebaut wird. Das tat dem Andrang keinen Abbruch. Hunderte Gäste stöberten in den Auslagen von mehr als 20 regionalen Anbietern.

Neben einem bunten Spektrum herbstlicher Deko, Malereien, Kerzen gab es auch selbstgefertigte Plüschtiere, Strick- und Filzwaren für die kalte Jahreszeit, Schaf- und Heidschnuckenfelle sowie Schals aus Lamawolle. Im Außenbereich gab es Gewürze und eine mobile Saftpresse, wo die Gäste ihr eigenes Obst pressen lassen konnten.

Gleich am Eingang hatte Claudia Mende aus Reichshof-Eichholz ihr Angebot rund um den Honig aufgebaut.

Ganz neu hatte die Imkerin mit 15 Völkern Wabenhonig mitgebracht. Mende erläuterte, dass zur Gewinnung dieser Spezialität acht Mini-Rähmchen in einen großen Rahmen eingepasst werden, der üblicherweise in einer Beute hängt, allerdings ohne eine Mittelwand. Die Bienen würden dann diese kleinen Holzquadrate mit zunächst mit Waben und dann mit Honig füllen. Diese natürliche und gesunde Leckerei sei besonders interessant in der Weihnachtszeit: „Den Wachs kann man einfach mitessen.“

Zum zweiten Mal mit dabei ist Armin Baldus, der seine Liebe zu altem Holz und Naturmaterialien gemeinsam mit seiner Frau Claudia künstlerisch umgesetzt hat. So hat er begonnen, aus alten Eichenbrettern Wandbilder herzustellen und das alte Holz mit Moos zu kombinieren.

Dabei hat er einen französischen Anbieter entdeckt, der Moospolster mit einem biologisch abbaubaren Stoff stabilisiert und so die frische Farbe erhält.

Daneben hat das Ehepaar eine Reihe von Kakteenarrangements gestiftet, deren Erlös für einen Obstbaum im Bergerhofer Kindergarten verwendet werden soll. Für das Speisen und Getränke hatte die Dorfgemeinschaft bestens gesorgt. „Wir haben diesmal Schnitzel, Bratwurst und ganz traditionell Panhas und Bratkartoffeln – und Jägersoße aus eigener Herstellung“, schilderte Oliver Möschter aus dem Küchenteam.

„Mit Reibekuchen und Apfelmus sowie Hafermilch für den Kaffee haben wir auch an die Vegetarier gedacht“, ergänzte Natascha Leienbach.

Die Vorsitzende berichtete, dass der neue Veranstaltungsort mit einem größeren Parkplatzangebot hervorragend angenommen worden sei: „Nächstes Jahr machen wir das wieder in der Glück-Auf-Halle.“

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Michael Kupper aus Reichshof

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