Midissage im Kunst Kabinett
Kunst mit Liebe zum Matterhorn

Ingrid Ittel-Fernau (v.li.) und Monika Kampmann stimmten die Besucher der Midissage musikalisch ein. Auch der Hocker des Künstlers Manfred Brück wurde ausgestellt. | Foto: Karin Rechenberger
  • Ingrid Ittel-Fernau (v.li.) und Monika Kampmann stimmten die Besucher der Midissage musikalisch ein. Auch der Hocker des Künstlers Manfred Brück wurde ausgestellt.
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Hespert - Nach einer musikalischen Einstimmung durch das Künstlerduo Monika
Kampmann und Ingrid Ittel-Fernau mit dem Lied „Tu was, dann tut sich
was, und das macht Spaß!“, begrüßte Bürgermeister Rüdiger
Gennies die Gäste im Kunstkabinett Hespert zur Midissage der
Ausstellung ‚Aquarelle‘ des Künstlers Manfred Brück (1931-2017).

In seinem Grußwort dankte er Franz Bodo Gerono, Direktor des
Kunstkabinetts Hespert, für seine unschätzbare Arbeit, sowie dem
tollen, eingespieltem Team rund um ihn und ebenso dem Förderverein
des Kunstkabinetts unter dem Vorsitz von Hellmut Riebeling.

Die Ausstellung zeigt passend zur Jahreszeit „Reiseimpressionen“
des Künstlers. „Manfred Brück liebte es in der freien Natur zu
malen, und das spielgelt sich in seinen farbenfrohen Werken wider“,
erläuterte Franz Bodo Gerono die teils großformatigen Aquarelle des
2017 im Alter von 85 Jahren verstorbenen Erftstädter Künstlers.

Gerono freute sich Edgar Brück, den Zwillingsbruder des verstorbenen
Künstlers, unter den Gästen der Midissage begrüßen zu können. Die
meisterhaften Werke des Künstlers sind auf seinen Reisen nach
Italien, der Provence oder in die Schweiz entstanden. Geradezu
lebendig sind die farbenprächtigen Exponate der Häfen und
Landschaften. Oft war der Künstler in Zermatt in der Schweiz.

Dort war natürlich sein liebstes Motiv das Matterhorn, das er immer
wieder gemalt hat. „Einmal waren wir in Zermatt eingeschneit und
Manfred bekam Panik, weil er eine Auftragsarbeit abzugeben hatte“,
erzählte Monika Kampmann, die mit Brück befreundet war. Sie
berichtete auch, dass der Künstler Briefmarken selbst gestaltete und
über Jahrzehnte für den Kölner Karneval tätig war.

Mehr als 20 Jahre hat er das Kölner Karnevalsmotto künstlerisch
umgesetzt und damit die Titelseite der Rosenmontagszeitung
geschmückt.

Als letzte größere Arbeit gestaltete der in Aachen geborene
Künstler für die Prinzen-Garde Köln das Logo anlässlich ihres
111-jährigen Jubiläums im Jahr 2017.

Passend zum Thema Karneval sangen die Musikerinnen gemeinsam mit den
Besuchern der Midissage das Lied von den Bläck Fööss – „Du bess
die Stadt“. Im Kunstkabinett ist neben den farbenprächtigen Bildern
auch der Hocker ausgestellt, auf dem Brück gesessen hat, um
unmittelbar in der Natur malen zu können. Die Ausstellung im Kunst
Kabinett Hespert am Platz der Künste 1, ist noch bis zum 10. Juni zu
bewundern.

Tel. 0 22 65/9 87 90 79.

- Karin Rechenberger

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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