Wächter am Platz der Künste
Kunstwerk aus Stahl

Das Kunstobjekt „Wächter“, eine Schenkung von Künstler Lars Ulrich Schnackenberg (2.v.re.), hat seinen Platz gefunden. Auf dem Platz der Künste vor dem Kunstkabinett in Hespert kann es bewundert werden. | Foto: Karin Rechenberger
  • Das Kunstobjekt „Wächter“, eine Schenkung von Künstler Lars Ulrich Schnackenberg (2.v.re.), hat seinen Platz gefunden. Auf dem Platz der Künste vor dem Kunstkabinett in Hespert kann es bewundert werden.
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Hespert - Es ist schon von weitem zu sehen. Das Kunstobjekt „Wächter“.

Das über drei Meter hohe und ebenso breite Objekt wird nun dauerhaft
die Besucher des Kunst Kabinetts Hespert als auch Spaziergänger
begrüßen, bevor man die 13 anderen Einzel-Skulpturen im Gelände und
die fünfteilige Skulptur direkt vor dem Kunsthaus entdeckt.

In der vorigen Woche wurde das Kunstwerk von Bürgermeister Rüdiger
Gennies offiziell eingeweiht. „Wir freuen uns, dass bei der
Übergabe der neuen Großskulptur der Künstler Professor Lars Ulrich
Schnackenberg anwesend ist“, meinte Bodo Gerono, Direktor des
Kunstkabinetts Hespert, begeistert.

Ebenso freute ihn, dass es gelang, das Projekt noch vor der Frostphase
zu realisieren. Die Skulptur, ein Kunstwerk aus Stahl, stellt
überdimensionale hochbeinige Stühle dar.

„Bei diesem Kunstobjekt „Wächter“ vereinen sich drei Systeme zu
einer gemeinsamen Ausdrucksform, die sich in der Verbindung zeigt“,
erklärte Künstler Lars Ulrich Schnackenberg.

Ein Stuhl als erstes System, gebaut aus Stahl in DIN mit
Vierkantrohren und Blechen. Das zweite System, das Stuhlobjekt mit
verlängerten Beinen, um das dritte System sichtbar werden zu lassen,
die menschliche Körpersprache. Der 70-jährige Künstler hat das
Kunstwerk bereits im Jahr 1995 erstellt. Schon damals wurde es im
Rahmen einer seiner Ausstellungen in Hespert auf dem Platz der Künste
aufgestellt.

Da es nicht fachmännisch verankert wurde, fiel es bei einem Windstoß
um und landete hinterm Haus des Kunst Kabinetts. Lange Zeit war es
Vergessenheit geraten, und der Zahn der Zeit hat über die Jahre an
dem Kunstwerk genagt, es war teils zerbrochen und stark verrostet.
Jetzt wurde es wieder entdeckt, und mit Hilfe des Bauhofs und der
tatkräftigen Unterstützung von Meik Hochscherf aus Hespert
gesäubert, entrostet, lackiert und fachmännisch aufgestellt.

Die Großskulptur „Wächter“ ist eine Schenkung des Bonner
Künstlers Schnackenberg an das Kunstkabinett.

- Karin Rechenberger

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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