Waldjugend Windfus
Leben auf der Streuobstwiese
Windfus - (eif) So kennt man sie, die Waldjugend Windfus, immer in Aktion: Nach
dem Forsteinsatz im vergangenen Jahr an der Wiehltalsperre,an dem
mehrere Waldjugendgruppen aus NRW teilnahmen, war dieses Mal
beabsichtigt Strauchwerk auf der Streuobstwiese im ehemaligen Dorf
Finkenrath zu beseitigen. 25 Naturschützer der Waldjugend Windfus
machten sich unter der Leitung von Patenförster Thomas Weber ans Werk
den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen.
Obstwiesen bieten Lebensräume für eine Vielzahl von Vogelarten,
Kleinsäugern, Käfern, Schmetterlingen und sind bevorzugtes
Jagdrevier für Fledermäuse. Alle Dörfer im ehemaligen
Wiehltalsperrengebiet besaßen diese landschaftsprägenden Elemente.
Typische Obstbaumgürtel bildeten mancherorts Übergänge zur freien
Landschaft. Die Obstbäume in Finkenrath sowie die beiden von der
Waldjugend angelegten Streuobstwiesen in Windfus prägen ein „Bild
in der Landschaft“, das nachfolgenden Generationen erhalten bleiben
sollte, so der Appell der Naturschützer an Einheimische und Gäste.
Eine Infotafel „Leben auf der Streuobstwiese“ wurde von den
Kindern und Jugendlichen aufgestellt, die den Wandereren die Bedeutung
dieses besonderen Fleckchens am Stausee erläutern soll. Die
Auszubildenden des Regionalforstamts Rhein-Sieg-Erft fertigten den
Rahmen und das Dach der Tafel in der Werkstatt am Forsthaus in
Windfus.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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