Adventskonzert in Odenspiel
Macht hoch die Tür

Sorgten für weihnachtliche Stimmung: Der Kirchenchor und der Kammerchor. | Foto: Lothar Jacob
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Odenspiel - (eif) Adventslieder, Engelmusik - auf Initiative des Kirchenchors
Odenspiel musizierten der Kammerchor der Volkshochschule unter Leitung
von Hans Peter Fischer mit Dörte Behrens (Klavier) und Kerstin
Gipperich (Flöte) sowie der Posaunenchor Odenspiel in der Kirche und
begeisterten ihr Publikum.

Hans Peter Fischer musizierte auch am Leihpositiv. So erklang unter
anderem eine fröhliche Drehorgeltoccata, die er dem kürzlich
verstorbenen Drehorgelspieler Walter Kopperberg – dem bekannten
Oberbergischen Orgelzwerg – widmete. Mit den „Engelliedern“ kam
das fast vollbesetzte Kirchenschiff dann so richtig in Fahrt. Dörte
Behrens und die Kammersänger musizierten beeindruckend und
mitreißend.

Kirchenchor und Posaunenchor Odenspiel wandelten musikalisch in dem
von Traugott Fünfgeld geschriebenen Musikstück für Sänger und
Bläser: „Wohl denen, die da wandeln“. Das Stück hatte er 2017
fzum 111-Jährigen des Posaunenchors komponiert.

„Lobsinget Gott, dem Herrn“ von Camille Saint-Saëns sangen
Kirchenchor und Kammerchor schwungvoll im „Duett“. In
freundschaftlicher Verbundenheit singen einige Sänger in beiden
Vokalchören – so auch Chorleiterin Heidi Thomas.

Lothar Jacob, Leiter des Posaunenchors und Beauftragter für das
Orgelprojekt, gab Informationen zu dem Instrument. Im Rahmen der
Recherchen hatte sich eine kleine Sensation ergeben: Die erste
Odenspieler Orgel wurde 1706 nicht wie bisher angenommen von Christian
Nohl aus Allinghausen, sondern von dem Domorgelbauer Pranghe aus Köln
eingebaut. Der damalige Bauvertrag dokumentiert ein Instrument dieses
bislang vergessenen Orgelbauers, das damit in den Anfängen des
Orgelbaus im Oberbergischen anzusiedeln ist.

Pfarrer Thomas Marhöfer drückte seine Freude über dieses besondere
und erfolgreiche Gemeinschaftsprojekt aus. Nach seinem Segen erklang
ein gemeinschaftliches „Macht hoch die Tür“.

Am Ende betrug die Kollekte des Konzerts mehr als 1.000 Euro. Da
freute sich nicht nur der Engel am Orgelprospekt. Er hofft, dass es
trotz Drehorgeltoccata doch eine angemessene Pfeifenorgel geben wird.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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