Die Johanniter Oberberg
Marion Schneider bekam die Verdienstmedaille der Johanniter

Marion Schneider hier mit ihren Boarder-Collies wurde geehrt. | Foto: Johanniter/Sabine Eisenhauer
  • Marion Schneider hier mit ihren Boarder-Collies wurde geehrt.
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Reichshof - (eif) Marion Schneider erhielt die Verdienstmedaille des
NRW-Landesvorstands der Johanniter. „Diese Ehrung nehme ich
stellvertretend entgegen für alle Menschen, die sich bei uns in
vielen Diensten engagieren“, betonte sie. „Eigentlich finde ich es
selbstverständlich, anderen zu helfen und damit zur Gemeinschaft
beizutragen.“ Selbstverständlich finden die Johanniter ihr
ehrenamtliches Engagement jedoch nicht. Das sei ganz klar Dank und
eine Würdigung wert. Beim Neujahrsempfang des
Johanniter-Landesverbands in Solingen wurde der Reichshoferin für ihr
ganz besonderes ehrenamtliches Engagement die Verdienstmedaille des
NRW-Landesvorstands der Johanniter verliehen.

Seit Gründung der Rettungshundestaffel der Johanniter im
Regionalverband Rhein/Oberberg 2003 ist Marion Schneider bei den
Johannitern ehrenamtlich aktiv.

„Ich wollte damals etwas Sinnvolles mit meinem Hund machen“,
schilderte die 54-Jährige aus Drespe. Und da sei die
Rettungshunde-Arbeit genau das Richtige gewesen. Mit ihrer
mittlerweile verstorbenen Border-Collie-Hündin Erna hat Marion
Schneider bei 70 Einsätzen tatsächlich schon Leben gerettet und
Menschen vor gesundheitlichen Schäden bewahrt. Mit ihren derzeitigen
Border-Collies Kyle und Abby trainiert sie derzeit die Suche – und
seit 2003 hat sie es dabei auf weit über 7000 Übungsstunden und mehr
als 100 Einsätze gebracht. Marion Schneider war ebenso einige Jahre
lang mit für die Leitung und Ausbildung der Staffel verantwortlich.
Die gelernte tiermedizinische Fachangestellte hatte außerdem 2011 den
Besuchshunde-Dienst der Johanniter mit ins Leben gerufen und begleitet
ihn bei Bedarf bis heute.

Bei Weihnachtsfeiern, Sommerfesten, Auftritten des Regionalverbands,
von Tagespflege, Kitas oder Hospizarbeit – gehört Marion Schneider
immer zu den helfenden Händen, die anpacken, aufbauen und aufräumen.
Die Ehrung nehme sie stellvertretend entgegen für alle Menschen, die
sich bei den Johannitern in vielen Diensten freiwillig engagieren,
erklärte sie.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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