Ehrenamtler des Jahres
Mit Silbertaler gewürdigt
Reichshof - (eif) „Ich finde es großartig, was sie alle leisten und mir liegt
viel daran, dieses sehr positive bürgerschaftliche Engagement
entsprechend zu würdigen. Menschen wie Sie, die zum Geben bereit
sind, sehen nicht nur ein Ich, sondern haben ein Wir im Blick“,
sagte Bürgermeister Rüdiger Gennies, der Rolf Ospelkaus, Achim
Straub und Dietmar Weller als „Ehrenamtler des Jahres“ mit dem
Silbertaler der Gemeinde auszeichnete.
„Unsere Gemeinde und wir alle sind auf Menschen angewiesen, die sich
einbringen und mitwirken, die ihre Zeit und Energie, ihr Wissen und
ihre Fantasie für ihre Mitmenschen und die Gemeinschaft aufwenden.
Ohne bürgerschaftliches Engagement ist unser Gemeinwesen kaum
vorstellbar“, ergänzte er.
Er betonte die hohe Einsatzbereitschaft aller Beteiligten; sei es im
Dorf, im Gemeinwesen, im Sport, bei der Feuerwehr oder bei den
Kirchen.
„Rolf Ospelkaus aus Hahnbuche ist Gründungsmitglied des
Heimatvereins Eckenhagen, hatte in den 90ern tatkräftig bei der
Renovierung des Bauernhofmuseums geholfen und jahrelang die Kasse
geführt. Mit Klaus Büser widmete er sich der Instandsetzung und
Pflege der Kriegsgräber auf dem Friedhof Zöpe. Auch war er Initiator
und Umsetzer der Beschilderung des „Historischen Rundgangs in
Eckenhagen. Bei den Fletschenfesten in Hahnbuche ist Rolf Ospelkaus
engagiert dabei. Außerdem mäht er die Verkehrsinseln, hält den
Schaukasten in Schuss und sammelt die Abfälle an den Straßenrändern
ein.
„Achim Straub schloss sich bereits in seiner Jugend der
Ortsgemeinschaft Oberagger an. Seit 34 Jahren gehört er dem Vorstand
an. Bis 2017 war er deren Vorsitzender, und zwar schon zum zweiten
Mal. Auf seine Initiative hin wurde das Dorfhaus renoviert, ein neues
Dach aufgesetzt, der Spielplatz saniert und ein Bolzplatz gebaut. Der
Saal und Thekenraum im Dorfhaus wurden erneuert. Dafür opferte Straub
viel Freizeit. Er organisierte die 50-Jahr-Feier des Vereins und die
legendären Maifeste.Die Gemeinschaft im Steinaggertal ist ihm aber
genauso wichtig. Er ist ein steter Befürworter und Motor für die
Zusammenarbeit der Vereine im Steinaggertal und überzeugte auch dort
mit einfallsreichen Ideen.
„Die Begriffe „Dietmar Weller“ und „Fussball“ sind in
Reichshof eng miteinander verbunden. Er trat vor 58 Jahren dem SSV
Wildbergerhütte bei. Einst als aktiver Torjäger auf Punktejagd,
gehörte er zu Oberbergs Fußballelite, denn schnell hatten
Auswahltrainer sein besonderes Fußballtalent erkannt, so dass er in
verschiedene Auswahlmannschaften berufen wurde. Später trainierte er
viele Mannschaften in angrenzenden Kommunen, behielt aber die
Geschicke der Hütter Fußballer im Auge. Er kehrte nach
Wildbergerhütte zurück und als Trainer der A-Junioren seines
heimischen Vereins gelang ihm ein ganz besonderer Erfolg: unter seiner
Führung wurde der Mittelrheinpokal gewonnen. Er war lange Jahre im
Jugendvorstand tätig und Sport- und Jugendwart im Vorstand des
Gemeindesportverbandes.
Seit 14 Jahren steht er nun an der Spitze des Altvereins SSV
Wildbergerhütte und des fusionierten Spiel- und Sportvereines
Wildbergerhütte-Odenspiel.
Mit dem Reichshofer Silbertaler, einer Urkunde, der Ehrenamtskarte und
Blumen bedankte sich Bürgermeister Gennies bei den Ehrenamtlichen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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