Asterix in Mittelagger
Obelix schleppte den Hinkelstein

Aus Mittelagger wurde ein gallisches Dorf.                                                                          | Foto: Michael Kupper
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  • Aus Mittelagger wurde ein gallisches Dorf.
  • Foto: Michael Kupper

Mittelagger. Großes Kino gab es am letzten Wochenende in der Reichshofer Ortschaft Mittelagger unter dem Motto „Asterix in Mittelagger – Bei Freunden zu Besuch“.

Die Interessengemeinschaft Dorf- und Spielplatz Mittelagger hatte den zentralen Platz im Ort diesmal nach Gallien verlegt. Wer von den vielen Gästen etwas irritiert war, hatte nicht etwa zu viel Zaubertrank getrunken: Obelix hatte tatsächlich seinen Zwillingsbruder mitgebracht und zusammen transportierten sie Hinkelsteine durch das kleine gallische Dorf, das unbeugsam den Römern Widerstand leistete. Rund 25 Vereinsmitglieder hatten in fünf Teams viele Elemente aus den Comics fantasievoll nachgebildet.

So ging es am Hinkelsteinbruch vorbei zu einem zweigeteilten Piratenschiff, wie es schon öfter nach einer Begegnung mit den Galliern versenkt wurde. Weiter hinten stand ein Indianertipi aus „Die große Überfahrt“. Der Bergneustädter Tom Lauterbach war begeistert:

„Der Aufbau ist fantastisch und das Schiff ein richtiger Blickfang. So etwas ist genau mein Ding, ich bin selbst Hobbybastler.“ Deshalb ist er mit seinen Kindern auch Stammgast auf den Dorffesten in Mittelagger: „Für unsere Töchter ist das immer ein schöner Ausflug.“

Sowohl am Samstag als auch am Sonntag beteiligten sich jeweils rund 70 Kinder an den „gallisch-römischen Spielen“. Der Passierschein A38 aus „Asterix erobert Rom“ wies ihnen dabei den Weg. Zunächst bot ihnen Julia Bayer als „Madame Methusalix“ jedoch einen Becher Zaubertrank an, in dem geheimnisvolle Kräfte schlummerten.

Derart gestärkt konnten sie an der Station „Tragfix“ bei Vanessa Ommer ihre Kräfte unter Beweis stellen. Mehr um Geschicklichkeit ging es bei Ommers Mann Christian an der Station „Trefffix“ beim Zielwurf mit Sandsäckchen. Vater Tobias fand das Programm klasse:

„In Mittelagger sind wir immer gerne dabei – das ist eine schöne Abwechslung für die Kinder.“ Bei „Berührnix“ erlebten sie ein Riesenmikado, bei „Suchfix“ ging es darum, Fehler zwischen einer Fotografie und dem aus Playmobil aufgebauten gallischen Dorf zu finden.

Schnell hat Jacqueline Sominka dos Santos mit ihren Kindern Julian und Luisa die Unterschide entdeckt: „Wir kommen gerne nach Mittelagger – hier ist immer was los.“

Anschließend ging es bei Lina Hansen an der Station „Felllfix“ darum, in drei verschlossenen Boxen die richtige mit dem Wildschweinfell zu erfühlen. Am Ende verteilte „Falbala“ alias Madeleine Mosberger Orden an die Kinder, wenn sie alle Aufgaben gelöst hatten. Der Erlös aus dem Verkauf der Stempelkarten wird für ein Klettergerüst auf dem Spielplatz verwendet, dass auch für Kleinkinder geeignet ist.

Zur Stärkung gab es dann von Obelix gefangene „Wildschweine“ aus dem Steinaggertal vom Spieß, die der Morsbacher Metzgermeister Johannes Eiteneuer liebevoll zubereitet hatte, dazu ein Schlückchen Zaubertrank. Den gab es bereits zum Auftakt des dreitägigen Festes am Freitagabend, allerdings in der gehopften Variante.

Dazu spielte die Band „Red Igelz“ auf einer LKW-Bühne und begeisterte mit Cover-Hits aus den letzten Jahrzehnten von Black Sabbath bis zu den Toten Hosen. Am Sonntagabend zeigte sich Majestix (Jürgen Neumann), Vorsitzender der Interessengemeinschaft, sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Besonders habe er sich über die vielen gutgelaunten Familien gefreut: „Wenn die Kinder entspannt und begeistert sind, dann sind auch die Eltern gelassen.“

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Michael Kupper aus Reichshof

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