Krimidebüt aus Eckenhagen

Spannungsgeladen und berührend

Reichshof - „Die Schicksalsgemeinschaft“ - so der Titel des ersten Werks von
Julian Lange aus Eckenhagen.

Autor sei nie sein Berufswunsch gewesen, sagt er. Aber die Corona-Zeit
habe vieles verändert.

Es war irgendwann im Oktober 2016, als Julian Lange sein
Lehramtsstudium an der Universität zu Köln begann und an einer
Kneipentour für Erstsemester teilnahm. Dort lernte er einen
Kommilitonen kennen, der ihm noch am selben Abend leidenschaftlich von
seinem Buchprojekt berichtete.

Der heute 24-jährige Eckenhagener ließ sich von der Passion seines
Freundes anstecken und legte sich als Krimi-Fan auch schnell auf das
Genre eines möglichen Buches fest. Aber erst im März vergangenen
Jahres - ausgerechnet durch den ersten Lockdown - kam der Wunsch von
einst, den Roman mit dem eigenen Namen in Händen halten zu können,
wieder hervor.

Aus dem Gedankenspiel wuchs eine konkrete Idee und etwa ein Jahr
später wurde das Erstlingswerk fertiggestellt. Herausgekommen ist ein
Krimi-Drama, das spannungsgeladen und berührend zugleich ist.

Der Krimi

Kurt Jacobi, pensionierter Polizist und Witwer aus der fiktiven
Kleinstadt Kuxrade, erhält einen völlig unerwarteten Brief. Er soll
das Sorgerecht für den zwölfjährigen Bennett übernehmen, dessen
Mutter ermordet am Seeufer aufgefunden wurde.

Die beiden bilden fortan nicht nur eine sehr spezielle
Wohngemeinschaft, sondern auch die titelgebende
„Schicksalsgemeinschaft“.

Bennetts unbändiger Wille, die Tat an seiner Mutter aufzuklären,
reißt in Kurt alte Wunden auf, denn er hat den Mord an seiner Frau
Eva vor zwei Jahren nie verkraftet. Gemeinsam gehen sie den Vorgängen
in ihrer Stadt auf die Spur und sehen sich dabei nicht nur mit
Rassismus und Vorurteilen innerhalb der Gesellschaft konfrontiert,
sondern auch mit einem weiteren Verbrechen.

Das Krimi-Drama ist als Taschenbuch und eBook erschienen (ISBN
979-8596768992).