Waldjugend Windfus
Waldvögel retten und Klappstühle zimmern
Windfus - (eif) Die Wälder gehören zu den letzten naturnahen
Pflanzengesellschaften der Landschaft. Sie müssen erhalten werden zum
Schutz des Bodens, für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt, als
Lebensraum für Pflanzen und Tiere, für die Erholung der Menschen.
Gleichzeitig haben sie die Aufgabe, Holz als unentbehrlichen Rohstoff
zu liefern, heißt es in einer Mitteilung der Waldjugend Windfus.
Nach den umfangreichen Pflanzaktionen im Naturschutzgebiet Puhlbruch
und an der Wiehltalsperre zu Beginn des Jahres, widmen sich seit
geraumer Zeit mehrere Mädchen und Jungen der Waldjugend Windfus dem
Schutz von Nestern seltener Vögel. Die meisten Vogeleltern sind jetzt
im Stress, stecken im Brutgeschäft und suchen unablässig nach
Nahrung. Die Trockenheit macht ihnen aber sehr zu schaffen.
Die Vogelnestüberwachung erfolgt täglich von zwei kleinen
Beobachtungsstationen aus. Seit Beginn der Überwachung haben die
Naturschützer zwei kleine Störungen durch unbedacht handelnde
Mitmenschen verhindern können. „Rettet die Waldvögel“, heißt
ein Projekt, das von der Bundesleitung ins Leben gerufen wurde. auch
daran beteiligt sich die Waldjugend Windfus. Intensiv wollen sich die
Waldläufer mit den heimischen Waldvögeln beschäftigen und aktiv zu
deren Schutz beitragen.
Auf Initiative von Horstleiterin Barbara Schneider haben die
Mitglieder 25 Klappstühle gezimmert. Unterstützt wurden sie dabei
von Patenförster Thomas Weber. Während des Pfingstlagers in Viersen
sollten sie erstmals zum Einsatz kommen. Corona hat die Teilnahme
jedoch platzen lassen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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