KG spendete ans Hospiz
Wenns im Fastelovend nicht nur ums Feiern geht
Denklingen - (eif) Seit sechs Jahren zählt der Besuch des Johannes-Hospiz Oberberg
am Veilchendienstag zu den wichtigsten Terminen im Kalender der
Denklinger Tollitäten.
Auch in diesem Jahr stellten die Jecken der KG Rot-Weiß eindrucksvoll
ihre Treue und Unterstützung unter Beweis. Das Dreigestirn mit Prinz
Reini, Bauer Herbert und Jungfrau Jens machte bei der diesjährigen
Stippvisite deutlich, dass es im „Fastelovend“ nicht immer nur ums
Feiern geht.
Mit ihrem Hofstaat, Präsident Hansi Welter und den
Vorstandsmitgliedern Benny Trampenau und Jens Burbach überreichten
die Tollitäten eine Spende von 3.000 Euro. Das Geld stammt aus
Aktionen wie Kräbbelchen-Backen, Popcornverkauf undSammlungen bei
Aktivitäten der KG.
KG-Mitglied Dietmar Sohn hatte zudem eine großzügige Spende seines
Arbeitgebersmitgebracht. Auf seine Anregung hatte die das Unternehmen
2018 auf Weihnachtsgeschenke verzichtet, um das Geld einem guten Zweck
zuzuführen.
Das Johannes-Hospiz nimmt zehn unheilbar kranke Menschen im Alter von
26 bis über 90 Jahren auf, die in Krankenhäusern nicht mehr versorgt
werden können und deren häusliche Pflege nicht gesichert ist oder
nicht mehr geleistet werden kann.
Dabei steht die individuelle Begleitung des Einzelnen im Mittelpunkt.
Seine Angehörigen können ihn begleiten und mit ihm im Hospiz leben.
Derzeit arbeiten dort 24 hauptamtliche Mitarbeiter der Johanniter.
Hinzu kommen noch 16 ehrenamtliche Sterbebegleiter des ambulanten
Hospizdienstes der Malteser, auch liebevoll „Zeitschenker“
genannt. Um die Hospizarbeit zu sichern, wird ein jährliches
Spendenaufkommen von 200.000 Euro benötigt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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