Noch mal Glück gehabt
Doch Weihnachten zu Hause
Bergisch Gladbach - Eine Rechtspflegerin der Staatsanwaltschaft Köln entscheid am
Mittwochmorgen sehr großzügig. Dadurch kann ein 27-Jähriger
Weihnachten dann doch noch zu Hause verbringen.
Während einer Personenkontrolle in Lustheide hielt ein Mann
Mittwochnacht, 21.12. gegen 1 Uhr eine Debitkarte in der Hand. Diese
war sichtlich nicht seine, sondern die eines 27-Jährigen, der
angeblich bei ihm zu Hause wartete.
Tatsächlich trafen die Beamten den Karteninhaber an. Bei der
Kontrolle seiner Personalien stellte sich jedoch heraus, dass gegen
ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Köln über 850 Euro oder 85
Tage Haft bestand.
Dumm war, dass jetzt aber sein Konto leer war. Er rief seine
Lebensgefährtin an, die jedoch nur 500 Euro auftreiben konnte. Also
musste der junge Mann erst einmal mit zur Wache.
Die Polizisten erreichten die zuständige Rechtspflegerin der
Staatsanwaltschaft. Sie entschied, dass der 27-jährige Gladbacher
nach Zahlung der 500 Euro und dem Nachweis über einen festen Wohnsitz
entlassen werden kann.
Somit verbringt der junge Mann das Weihnachtsfest dann doch zu Hause
und nicht im Gefängnis. Dennoch bleibt die Auflage bestehen, die
fehlenden 350 Euro nachzureichen.
Der 27-Jährige wurde daraufhin am Vormittag entlassen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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