Bergisch Gladbach
Hilfeleistungseinsatz nach Verkehrunfall im Stadtteil Herkenrath
Bergisch Gladbach/Herkenrath - Die Leitstelle entsandte umgehend aufgrund der Meldung die Besatzungen
der hauptamtlichen Wache Süd sowie einen Rettungswagen an die
Einsatzstelle.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich heraus, dass eine
LKW-Zugmaschine mit einem Sattelauflieger die Böschung der
Landstraße abgerutscht war und auf der Seite lag.
Der Fahrer des LKW hat sich bei dem Unfall Verletzungen zugezogen und
wurde durch das Rettungsdienstpersonal versorgt und mit dem
Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus verbracht.
Bei dem Sattelauflieger handelte es sich um einen
Lebensmitteltankwagen mit rund 18 Tonnen Milch als Ladung. Alle drei
Kammern des Tankwagens wurden durch den Aufprall auf der Seite derart
beschädigt, dass die Milch ins Erdreich gelangte. Ein Auffangen der
Milch war durch die Feuerwehr nicht möglich.
Der durch den Abmarschführer der Wache Süd nachalarmierte
Einsatzführungsdienst (B-Dienst) der Feuerwehr Bergisch Gladbach
koordinierte gemeinsam mit der Polizei und der Unteren Wasserbehörde
des Rheinisch-Bergischen Kreises die Bergung des havarierten LKW. Die
Strecke zwischen Herkenrath und Spitze wurde voll gesperrt. Mit der
Bergung des LKW wurde ein Fachunternehmen beauftragt. Dieses begann am
Morgen mit den Arbeiten.
Gegen Morgen meldeten sich Anwohner, dass es im Bereich des
Asselborner Baches zu einer Verfärbung des Wassers gekommen sei. Dies
wurde gemeinsam mit der Unteren Wasserbehörde und den Einsatzkräften
kontrolliert.
Im Auftrag der Unteren Wasserbehörde wurde gegen 10.30 Uhr der
ehrenamtliche Löschzug Bensberg der Feuerwehr Bergisch Gladbach in
den Asselborner Weg alarmiert um dort den Bachlauf aufzustauen und das
mit Milch verunreinigte Wasser mittels Pumpen weiträumig auf den
angrenzenden Feldern zu verteilen.
Diese Maßnahme zeigt schnell Wirkung. Im Bereich der Strunde zwischen
den Stadtteilen Herrenstrunden und der Stadtmitte kann es aber nach
wie vor zu einer leichten milchigen Verfärbung des Wassers kommen.
Eine Gefahr für Menschen, Tiere und die Umwelt besteht laut Aussage
der Unteren Wasserbehörde nicht. Der LKW konnte zwischenzeitlich
durch die Fachfirma auf die Straße gehoben werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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