Warnung vor Anrufen von falschen Polizeibeamten
Immer Misstrauisch bleiben

Bergisch Gladbach/Refrath - Aus aktuellem Anlass warnt die Kreispolizei RheinBerg dringend vor
Anrufen angeblicher Polizisten.

Am Donnerstag, 14.9., gegen 10 Uhr nutzte eine unbekannte, männliche
Person die Rufnummer der Bezirksdienststelle Refrath für einen
Betrugsversuch.

Im Telefondisplay der Melderin wurde dabei die Rufnummer der
Polizeiaußenstelle angezeigt. Die Bergisch Gladbacherin reagierte
richtig und rief selbst die Polizeidienststelle in Refrath zurück.

Es konnte schnell geklärt werden, dass die Bezirksdienststelle zu
diesem Zeitpunkt nachweislich nicht besetzt war.

Im gesamten Kreisgebiet sind seit Anfang August circa 50 Taten zum
Nachteil älterer Menschen gemeldet worden. Die Dunkelziffer liegt
wahrscheinlich deutlich höher.

Innerhalb dieser Woche (Freitag, 8.9. bis 15.9.) sind sieben
Trickversuche angezeigt geworden. In fünf Fällen wurde
vorgetäuscht, dass es sich um Anrufe der Polizei handelt.

Auffällig oft meldete sich u.a. im Raum Rösrath ein
"Polizeiobermeister Fischer". Der falsche Polizist bietet Ihnen an,
die Wertgegenstände sicher bei der Polizei zu verwahren. Ein
vermeintlicher Kriminalpolizist nimmt dann die Wertgegenstände an der
Haustür oder per Banküberweisung entgegen.

Lassen Sie sich den Namen des angeblichen Polizisten geben und wählen
Sie anschließend selbstständig die Rufnummer der Polizeiwache oder
die 110 an und lassen Sie sich zu dem Beamten verbinden. Die echte
Polizei wird niemals Schmuck oder Bargeld an sich nehmen!

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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