Bensberg
Kleines Feuer große Wirkung
Ein kleines Feuer im Technikraum des Mediterana führte zu einer
unfreiwilligen Abkühlung der etwa 500 Gäste.
BENSBERG - Um 20.23 Uhr wurde die Feuerwehr Bergisch Gladbach
durch die automatische Brandmeldeanlage zum Mediterana an die Saaler
Mühle alarmiert. Zunächst wurden planmäßig die Kräfte der
Feuerwachen Nord und Süd sowie ein Rettungswagen entsendet.
Zeitgleich begann das Personal des Mediterana vorschriftsmäßig mit
der Räumung des Gebäudes.
Die kurze Zeit später eintreffenden ersten Einsatzkräfte der
Feuerwehr stellten eine starke Verrauchung in einem Technikraum im 2.
Untergeschoss des Gebäudes fest. Daraufhin wurden zusätzliche die
ehrenamtlichen Einheiten Refrath und Bensberg zur Einsatzstelle
alarmiert sowie der Löschzug Stadtmitte zur Sicherstellung des
Brandschutzes im restlichen Stadtgebiet auf der Feuerwache Nord
positioniert.
Aufgrund der langen Wege zum eigentlichen Brandherd und der starken
Verrauchung gestalteten sich die Erkundung als auch die
Brandbekämpfung recht zeitaufwendig. Daher war es auch lange unklar,
was und in welchen Mengen im Keller brennt und vor allem welche
Auswirkungen dies auf die öffentlichen Teile des Mediterana haben
würde.
Das eigentliche Feuer war dann schnell gelöscht, es hatten unter
großer Rauchentwicklung einige in einem Technikraum gelagerten
Gegenstände Feuer gefangen.
Neben der Brandbekämpfung unterstützten Feuerwehr und Rettungsdienst
die Kräfte des Mediterana bei der Räumung und der Betreuung der
Gäste. Einige Gäste konnten im Foyer oder anderen peripheren Räumen
untergebracht werden, zahlreiche Gäste mussten sich aber zunächst
auch ins Freie begeben. Es wurden unter anderem Decken und Handtücher
zum Schutz vor der Kälte ausgegeben.
Gegen 21.10 Uhr konnten alle Gäste wieder zurück ins Gebäude
geführt werden. Gegen 21.40 Uhr war der Einsatz für Feuerwehr und
Rettungsdienst dann beendet. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt,
lediglich ein Gast musste kurz auf Grund von internistischen Problemen
vom Rettungsdienst behandelt werden, konnte aber vor Ort bleiben.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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