Senioren mit Polizeitrick geschädigt
Minuten nach dem Anruf war das Geld weg

Symbolbild | Foto: Polizei

Bergisch Gladbach - Seit Mittwoch, 8.11., ermittelt die Kreispolizeibehörde RheinBerg in
drei weiteren Fällen des so genannten Polizeitricks.

Während in zwei Fällen die Straftat deshalb im Versuchsstadium
steckenblieb, weil die Geschädigten die Absichten der Anrufer
erkannten und die Gespräche beendeten, gelang es in einem Fall einem
unbekannten Anrufer, der sich als Polizeibeamter ausgab, ein
Seniorenehepaar (76 und 77 Jahre alt) in einem Telefonat dazu zu
bewegen, ihm Kontoverbindungsdaten samt Transaktionsnummern
herauszugeben.

Im Display wurde als Rufnummer die 110 angezeigt. Bereits wenige
Minuten nach dem Anruf veranlasste der oder die Täter mit den
erlangten Zugangs- und Freigabedaten für das Konto der Senioren eine
Überweisung auf ein ausländisches Konto
. Erst mit der
Anzeigenaufnahme wurde das Konto gesperrt.

Die Kreispolizei weißt noch einmal darauf hin, dass bei Anrufen von
Polizeibehörden niemals die Notrufnummer 110 angezeigt wird.

Auch fragen "echte" Beamtinnen und Beamte niemals nach sensiblen
Daten. Es wird dringend empfohlen, solche Telefonate sofort zu beenden
und die Polizei - ggf. auch über den Notruf 110 - sofort zu
informieren.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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